Ninja war eine schwarze Glatthaar-Dame und wurde im Herbst 2007 geboren. Sie ist damals im März 2009 zusammen mit Frieda bei uns eingezogen, weil sich in ihrem alten Zuhause niemand mehr um sie kümmern wollte.
Ninja war ein sehr neugieriges Schweinchen und hat sich bereits nach wenigen Tagen getraut, sich ein Leckerchen aus der Hand abzuholen. Mit Andi hatte sie schnell Freundschaft geschlossen (ca. 20 „intensive Kennenlern-Kontakte“ während der Vergesellschaftung) und auch mit dem Rest der Schweinetruppe kam sie von Anfang an gut zurecht.
Ninja war das einzige Schwein, bei dem man hören konnte, wenn sie schnupperte. Sie machte beim Schnuppern Pfeifgeräusche, die sie selbst aber anscheinend gar nicht störten. Außerdem schnüffelte Ninja gerne an der Hand herum, kitzelte einen mit ihren schwarzen Barthaaren und machte dabei Schnobber-Geräusche *schnobber schnobber*.
Ninja Spezial:
Ihr besonderes Erkennungszeichen war ihr weißer Blitz am linken Hinterbein, den man nur sah, wenn sie ihr Beinchen beim Relaxen zur Seite streckte. Ihrem rabenschwarzen Fell hatte sie ihren Namen zu verdanken – auch wenn sie eigentlich gar keine Kämpferin war.
Da Ninja ihre ersten anderthalb Lebensjahre nur mit Frieda verbracht hatte, hing sie anfangs noch sehr stark an ihr, aber auch auf die anderen Schweine ging sie offen zu.
Ninja war eine sehr neugierige Nase und hat jeden Winkel ihres neuen Zuhauses genau inspiziert. Wenn es etwas Neues gab (Futter, Behausung,...), dann beäugte sie es erst einmal sehr lange. Schien es OK zu sein, nahm sie es immer wie selbstverständlich an.
übertreibt es immer in ihren Filmen und muss immer bombastische Effekte einsetzen
speckert gerne mit Andi rum
lässt sich nur ein bisschen kraulen, wenn sie in der Hand ein Leckerchen vermutet
mag keine scharfen Kräuter - Basilikum-Panik
bleibt immer auf dem Boden der Tatsachen - und des Geheges
hört schlecht
hat eine 2kg Bockwurstdose als Dosentelefonzelle damit sie besser hören kann.
Ninja hat uns bis zum Karfreitag im Jahr 2013 begleitet. Gerade hatten wir gehofft, eine chronische Erkrankung in den Griff zu bekommen, als es Ninja innerhalb eines einzigen Tages plötzlich sehr viel schlechter ging. Ninja hatte vorher immer gekämpft und gezeigt, dass sie Kraft zum Durchhalten hatte. An diesem Tag war alles anders.
Liebe Ninja, du wirst uns sehr fehlen. Du warst unser ruhender Pol und die liebenswerteste Geheimagentin, die wir kennenlernen durften. Wir hätten so gerne noch viele weitere Abenteuer mit dir erlebt.
Danke für die gemeinsame Zeit.
Zusammen mit Ninja beim Geheimdienst
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