Oldletter Archiv 2017
Auch im Jahr 2017 mussten die Öttis von sifle.de wieder allen mitteilen, was in ihrem kleinen Schweineleben so alles passiert ist. Zumindest das, was ihnen wichtig erschien. Dadurch entstand auch 2017 wieder eine seltsame Mischung aus Heu-Essen, Atomkernschmelzkäse, Bohnenschmatz, Bundestagswahl, Schmatzimöhre und Kontinentalplattenverschiebung.
Oldletter vom 02.09.2017
Hallo Schweinefreunde!
Der August ist um und der Karl Endarische Herbst hat begonnen. Und der Meteor-Urologische Herbst auch!
Die ersten Blätter färben sich gelblich und gehen langsam in einen rötlichen Ton über.
Fallen in fließenden Bewegungen vom freistehenden Großgrün herab.
Beginnen ihren Zersetzungsprozess.
Modern vor sich hin.
Kleine Nanowesen mampfen die Zellstrukturen kaputt und kacken kleine Zellhäufchen aus.
Noch kleinere Nanowesen mampfen die Zellstrukturen der kleinen Kackzellhäufchen und legen sich in eine Nanoecke hinter eine Baumwurzel zum Nanoverdauen.
Die Öttis machen das ähnlich. Da aber keiner zum freistehenden Großgrün sondern eher zum in einer Ecke liegenden Kleinplüsch gehört, müssen sich die Ös ihre Herbstvorgänge untereinander aufteilen.
Muffi ist immer für die klassische Herbstfärbung zuständig. Dabei schlummert sie sich gerne in eine sonnenbestrahlte Stelle, macht die Augen zu und versucht, besonders herbstfarben zu schimmern.
Nanolani ergattert meistens die Rolle der kleinen Nanowesen. Da sie nicht genau weiß, wie die eigentlich aussehen, stellt sie sich Nanowesen immer als kleine hellbraune Wesen mit Schlappohren vor.
Die Bummi kann leider nie so richtig beim Herbst mitmachen, da sie ihre Produktion in der Flummi-Bummi-Fabrik schon voll auf die Weihnachtszeit umstellen muss. Dieses Jahr gibt es kleine Schokoeier, gefüllt mit flüssigen Autoaltreifenextrakt und Alkoholgeschmack sowie Plastikspielzeug welches bis Ostern schon wieder kaputt gehen muss. Ein weiterer Höhepunkt in dieser Weihnachtsaison sind Original Flummi-Bummi-mit-Fotos-bedruckte-Haushaltsgegenstände. So kann jeder Fotos von sich und der ganzen Familie zum Beispiel auf Fußmatten, Tablettensortierdosen, Klobürstenhalter, Unterhosen, künstlichen Fingernägeln oder Türstoppern bedrucken lassen und der Oma schenken. Oder dem Opa. Oder beiden.
Apfel ist dieses Jahr für das Fallobst auf der Streuobstwiese zuständig. Sie ploppt überall durch die Gegend, fällt runter, matscht an und liegt faul in der Gegend rum. Zum Glück ohne Insekten. Denn in Sekten herrscht immer so eine ungemütliche Hackordnung und so ein krudes Weltanschauungsbild.
Zum Schluss der Herbstnachbildungsveranstaltung ist Hausmeister Aurin an der Reihe. Mit Laubbläser und Gartenhäcksler bewaffnet, pustet er alles was herumliegt durch die Gegend und häckselt, äh schnackselt alles weg, was nicht bei drei wieder am Baum hängt. Und so beginnen schon wenige Tage nach dem Herbstanfang wieder die Frühlingsgefühle.
Apropos, äh Fransenpopo Frühlingsgefühle: Fallöbstin Apfel hat sich inzwischen gut eingelebt und unterbricht ihre Streckphasen/Birnenwachsphasen derzeit mit einer Rappelphase. Muffi ist gänzlich unbeeindruckt, Verziehelani verzieht sich lieber und Flummi sorgt dafür, dass Apfel braune Stellen bekommt. Nur der arme Aurin. Der muss sich kümmern und klein Apfel plattwalzen, bis er alle Hormone aus ihr herausgedrückt hat.
Trotz aller Rappelei, hat klein Apfel ihr Profil
ein bisschen aufpeppen und mit Apfelkernen füllen können.
Bei so viel rumherbsten und rumrappeln brauchen alle zwischendurch immer mal wieder ein bisschen Nervennahrung. Also hat sich Hausmeister Aurin durchgesetzt und einen Snackautomaten in die Flummi-Bummi-Fabrik gestellt und mit Wiesenzauber
gefüllt.
Nicht ganz in den Automaten geschafft, aber trotzdem fürs Ötti-Testcenter angeschmatz: Getrocknete Selleriestiele. Guten Appetit!
Und noch eine kleine Nachricht zu unserem Nebenprojekt notstation.de: Aktuell sind 61 AKTIVE Notstationen und Pflegestellen bei uns gelistet. Schaut doch mal bei einer in eurer Nähe vorbei, wenn mal wieder ein neues Schweinderl bei euch einziehen kann. Und wer notstation.de ein bisschen unterstützen möchte, dem haben wir hier eine kleine Übersicht
zusammengestellt.
Einen fruchtigen Start in den Herbst wünschen
Hausmeister Aurin, der Latzhoseintolerant ist und daher lieber einen Kittel trägt
Sperrmüllmuffi, die aus ihrem Dachfenster einen Igel in einem Gelben Sack beim Joghurtbecher durchschlecken beobachtet hat
Überrollbügelani, die Angst hat von der Apfel überrollt zu werden und lieber schon mal Klamotten für den Urlaub vorbügelt
Die Bummi, die im September Betriebsferien macht und nicht so viel an sifle.de basteln kann
und
klein Apfel, die auf dem Weg zum Boskop gerade ein bisschen Braeburn ist
Oldletter vom 03.10.2017
Hallo Schweinefreunde!
Der September ist geschafft und bei den Ös hat sich wieder einmal enorm was getan!
Da die kleinen Eumel sich bewusst für eine Innenhaltung entschieden haben, müssen sie sich regelmäßig über den ganzen Einstreustaub ärgern. Direkt vor der Nase und auf der Fensterbank und dem Schreibtisch und auf Bummis Pöter und einfach überall. Zweibeiner können sich diese Schweinewelt aus Schweinesicht immer nur sehr schwer vorstellen: Man lebt auf einer flachen Ebene auf der es mal so windig gewesen ist, dass alle Bäume zu kleinen Flocken erodiert sind. Und hin und wieder kommt eine Naturgewalt die wieder neu rumerodiert und alles durcheinanderwirbelt. Holzflocken, Staub, ganze Hütten, Autos, Wolkenkratzer, Kuschelrollen, Aurins Snackautomat, … .
Je nach Region wird die gleiche Naturgewalt anders benannt. Ein Tornado ist fast das gleiche wie ein Hurrikan oder ein Taifun. Bei uns gibt der Ö-Wetterdienst meist eine Gummibesenwarnung heraus. Sowas wie „Der Ö-Wetterdienst warnt vor herumfegenden Gummihandbesen. Örtlich auch vor Schaufeln und Plastiksäcken. Binden Sie sich und ihre Liebsten an Weidenbrücken fest, suchen Sie Unterschlupf in einer Fleecerolle und flüchten Sie sich notfalls auf ein Dach. Bitte lassen Sie altes Heu liegen und futtern Sie nicht in der Nähe der Gumminaturgewalt in Handbesenform. Sie könnten aus Versehen mit hinfortgefegt werden und wachen z.B. erst Tage später in einem Baum auf, auf dem über Ihnen ein Auto mit einem Saurier drin festhängt und gleich runterkracht!“
Die Eumels ignorieren diese Wetterwarnungen meist, und haben sich dem Katastrophenschutz angeschlossen. Der Ötti-Katastrophenschutzverein beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Schutz von Naturkatastrophen, da diese zur absoluten Basis der planetaren Evolution gehören. Ohne Plattentektonik keine Erddruckverteilung, ohne Vulkanausbrüche keinen natürlichen Mineraldünger, undsoweiter. Da im Schweineheim 3.0 Naturkatastrophen recht selten sind und meist nur aus Besen mit Gummiborsten bestehen, schützen Sie nebenbei auch noch natürliche Kater-Strophen in Liedern (Ja das geht ab, wie Schmidts Katze!; And the cat's in the cradle and the silver spoon, little boy blue and the man on the moon; Gehst du ins Geschäft hinein, kauf was Schönes für die Katze ein! ), Kattas in den Tropen und Eurovisionsongcontestbeiträge aus Malta.
Aber wir weichen ganz leicht vom eigentlichen Thema ab: Einstreu staubt. Und das was nicht so staubt und vom Öttitestcenter am besten bewertet
wurde, ist nirgendwo in unserer Region vernünftig kaufbar. Also mussten sich die kleinen Einstreuvolleumler eine ganze Palette mit 31 Ballen in einen nur 10 Kilometer entfernten Pferdezubehörableger von Fressnapf bestellen. Mangels, Anhängerkupplung, Kombiauto, LKW, Drohne mit Palettentrageeinrichtung oder Beamer, habe sich die Öttis für den Transport mit einem Katapult entschieden. Demokratie ist manchmal nicht einfach…
Nachdem die ersten 7 Ballen in Kirchtürme, Kindergärten, Freibäder und Herrensaunaclubs mit Freigelände eingeschlagen sind, musste dann doch noch nach einem anderen Transportweg gesucht werden.
Aurin packte sich einen Ballen auf ein kleines Möbeltransportbrett und knotete das mit einem Bindfaden an seinen kleinen Wintersalzstreutrecker.
Bummi hatte mal eine Dokumentation über den Bau der ägyptischen Pyramiden gesehen und holte sich 8 muskulöse und eingeölte Herren aus einem Fitnessstudio, die sie vor einem Ballen spannte.
Onagerlani ließ nicht von der ursprünglichen Idee ab und baute zusammen mit Apfel einen Onager.
Und Muffi? Die blieb Zuhause.
Unterm Strich durfte das Einstreuholpersonal also noch 21 Ballen mit dem Öttimobil abholen. Fuhr 30 Minuten hin, lud 10 Minuten ein, fuhr 30 Minuten zurück, lud 10 Minuten aus,
fuhr 30 Minuten hin, lud 10 Minuten ein, fuhr 30 Minuten zurück, lud 10 Minuten aus, musste dringend Pipi machen und überlegte sich derweil eine Alternativroute, fuhr 20 Minuten hin, lud 10 Minuten ein, fuhr 20 Minuten zurück und lud 10 Minuten aus.
Danach waren alle Platt und konnten ganz in Ruhe Kraichgauer Apfelrundlinge
schmatzen.
Ob dieses Rumgegurke jetzt eine praktikable Lösung ist, entscheiden wir in einem halben Jahr, wenn die 21 Ballen verbraucht sind. Und bis dahin bestellen wir erstmal alles per Versandhandel direkt nach Hause. Zum Beispiel Garten. Und beklebte Pappe. Und Industriemüll.
Viele Grüße und einen schönen Restfeiertag
von
Aurin, der just gerade nach einer Woche Fahrt mit seinem Einstreuballen mit quietschenden Reifen um die Ecke biegt
Tante Puff-Puff, die den Notstationkontrollbesuch gut überstanden hat und nicht nach 5 Jahren wegen Verwahrlosung wieder zurück muss
Einstreuwegschleuderlani, die sich heimlich mit einem Tribock trifft
Klein Schmapfel, die als Katapulttestobjekt herhalten musste und jetzt ein Schleudertrauma hat
und
die Bummi, die in der Flummi-Bummi-Fabrik mit Kohlfasern und K-Bohn experimentiert um K-Classic Produkte zu produzieren
Oldletter vom 31.10.2017
Hallo Schweinefreunde!
Der Martin Lutter King Tag ist so gut wie um und bei getan hat sich wieder einmal viel geöttit!
Aus Nächstenliebe, aufgrund notorischer Langeweile oder auch wegen einem nochnichtdiagnostizierten Frontalhirnschaden, versuchen wir Zweibeiner möglichst ohne Vorurteile und Schubladendenken die Welt zu betrachten. Dass das nicht immer leicht ist, haben uns neulich Aurin und seine Damen wieder einmal aufgezeigt. Diese und ähnliche Situationen spielen sich bei uns häufig zur bzw. nach der Schlafenszeit ab: Man liegt im Bett und will in Ruhe einschlafen. Im Haus ist es still. Draußen weht der Wind leicht an der Fassade vorbei. Ein Auto hält sich erstaunlicherweise an das 30er Zonen Schild und fährt wirklich mit 30 langsam am Haus vorbei. Der Puls beruhigt sich, das Atmen wir regelmäßig und flach. Apfel fängt an zu Zwitschern, dass man denkt man wohnt in einem Nistkasten voller Küken und Klapperschlangen! AAAAAAAAHHHHHHHHHHH! Man geht rüber, sagt sowas wie NERV NICH! Und packt sich wieder hin. Während man versucht den Puls wieder auf Schlafniveau zu bringen ist die halbe Nacht auch schon um.
Ein anderes Beispiel? Schon mal die Tageszeitung gelesen? Wohnungseinbruchszahlen steigen extrem an. Einbrecher erschlägt Mann im eigenen Keller. Haus verwüstet und alle Kleider auf dem Parkplatz von einem Aldi Nord verteilt! … Das beruhigt einen ungemein, wenn man mal wieder im Bett liegt und versucht einzuschlafen: Im Haus ist es leise. Draußen weht ein laues Lüftchen. Schon wieder hält sich ein Auto an das 30er Zonen Schild und fährt wirklich mit 30 langsam am Haus vorbei. Der Puls beruhigt sich, das Atmen wir regelmäßig und flach…. Du? Mmm? Hast du auch das Geräusch gerade gehört? Mmmmmh. Pssst. Was war das? Ein Klopfen? Ein Knacken? Scheiße, was hat da gerade so geballert? … Schnell schnappt sich jeder eine Waffe (ökologisch und politisch korrekt: eine alte Bioland-Hähnchenkeule voller Salmonellen und einen Spülschwamm der noch nie ausgewaschen wurde und immer feucht und warm liegt) und das Haus wird durchsucht. Bei einer kurzen Partie Siedler von Catan wird noch entschieden, wer in den Keller und wer auf den Dachboden muss. Nachdem das komplette Eigenheim nach skandinavischen, flämischen oder westafrikanischen Einbrechern abgesucht wurde, trifft man sich am Schweineheim 3.0 und sieht gerade noch, wie die Muffi den Lokschuppen an die dünne Holzrückwand boxt, während Flummi herzhaft an der Einliegerwohnung knabbert… AHHHHH IHR NERVIGEN SCHEISSER!!! AAAAAAHH!!! Während man versucht den Puls wieder auf Schlafniveau zu bringen ist die halbe Nacht auch schon um.
Sowas kann schon nerven.
Allerdings sollte man auch mal die andere Seite betrachten: Lautes Geschnarche, nächtliche Klospülungen und laut klappende Klodeckel, falsch eingestellte Scheinwerfer von Autos die in der 30er Zone 30 fahren und deren Licht an die Zimmerdecke gestrahlt wird, … da kann so eine gemütliche Nacht im Pilzhaus auch schon mal eher so Richtung ungemütlich tendieren. Und zum großen Finale geht dann noch so ein nerviger Radiowecker mit vielzugutgelaunten Radiomoderatoren an… AAAAHHHHH IHR NERVIGEN TYPEN OHNE BACKENBART!!!! AAAAHHH!! Um den Puls wieder auf Schlafniveau zu bringen kann man nur Heu essen. Das beruhigt. Oder Rotkleeblüten. Achnee, dochnich.
Also: Bevor man sich über andere Leute groß aufregt, einfach mal in den Spiegel schauen und die Welt ein bisschen hinterfragen: Ist es das wirklich wert, sich darüber aufzuregen? Sind immer die anderen schuld? Kann ein Elf zwölf werden? Kann man mit einem 5er und einem 8er Bohrer ein 13er Loch bohren? Geht es auf polo.ch wirklich um Pferdesport in der Schweiz?
Apropos Pferdesport. Obwohl die Öttis sich derzeit hauptsächlich im Plospan XL suhlen, wird zwischendurch immer mal wieder auch anderes Einstreu im Ötti-Testcenter getestet. Diesmal lag Goldhorse Span
auf dem Labortisch. Nach diversen natürlichen Volleumeleien und Labortests mit blauer Damenbindenflüssigkeit konnte ein typisch subjektives Testergebnis präsentiert werden.
Ein schönes Allerschweinigen wünschen euch
Hausmeister Aurin, der für klein Apfel den alten Walkman repariert hat
die Muffi, die nachts gerne mal den Lokschuppen schubst
Angolakönntichmichtotsaufenelani, die zwar keinen Burkhart kennt, aber einen Rico der Cola mit Ricola drin trinkt
Tante BummBumm, die notgedrungen an Holzhäusern knabbern muss, seit dem man ihr die Bioland Hähnchenkeule weggenommen hat
und
klein Apfel, die auf ihrem Walkman derzeit Benjamin Blümchen Kassetten hört und es total scheiße findet, dass ein Elefant Kleidung tragen muss. Und dann noch aus Zeichenstrick!
Oldletter vom 05.12.2017
Hallo Schweinefreunde,
der November ist rum und bei den Öttis hat sich mal wieder mächtig viel getan!
Allerschweinigen wurde ausgiebig mit einer Knabberrolle
gefeiert. Laternenleute wurden an der Tür abgewimmelt. Pfötchen wurden mit Honigsalbe eingecremt. Die Schraubenschlüsselsammlung von Hausmeister Aurin wurde mit Bauchfell poliert. Der Ordner mit leicht angestaubten Testberichten aus dem letzten Jahr wurde aufgeräumt und dabei gleich ein Einkaufstipp für alle Bermudareisenden veröffentlicht. Alle waren gut beschäftigt.
An allen Tagen, an denen die Öttis nicht rund um die Uhr beschäftigt waren, haben sie die kurzen Zwischenzeiten für ausgiebige Heumahlzeiten, Gemüseschmatz, Leckerchenkrümel
und kleine Schlummereinheiten genutzt. Im November haben die Öttis viele Regentropfen auf ihrem Dachfenster gezählt. Und Birkenblätter. Und Zugvögel. Und Apfel hat sogar schon ihre ersten Schneeflocken gesehen und war davon mächtig beeindruckt.
An manchen Sonntagen im November war allerdings – entgegen der festen Gewohnheit der Öttis, den Sonntag zu 95% dösend zu verbringen – nicht an Schlaf zu denken. Die Öttis haben sich ziemlich gewundert, warum nebenan die Holzlatten von der Decke gerissen werden. Und warum da so laut herumgehämmert wird. Und warum jeden Abend Leute mit dicken Schuhen herumstampfen. Und weil die Öttis mit ihren Schlappohren an der Wand gelauscht haben und dabei gehört haben, dass es demnächst noch viel lauter wird, haben sie sich im Baumarkt zwei kleine Pappreisemobile gekauft, um die lautesten Tage einfach im Urlaub zu verbringen. Die Öttis haben sich eine kleine Pension unter einer gemütlichen Dachschräge angemietet und werden mit ihren Pappwohnmobilen ein paar Tage auswandern. Und wenn sie wieder zurückkommen, kann ihr Wassernapf hoffentlich in einem brandneuen Badezimmer ausgewaschen werden. Darauf freuen sich die Öttis schon tierisch. Aber bis es soweit ist, müssen sich die Öttis noch eine Weile gedulden.
Und wo wir gerade beim Thema Geduld sind: Es wäre ja gemein, wenn nur die Öttis geduldig sein müssten. Außerdem haben wir erfahren, dass es einige Ötti-Süchtige gibt, die unverantwortlich hohe Ötti-Dosen zu sich nehmen. Darum – und weil die Öttis auch ein bisschen Personalkosten einsparen wollen und dafür mehr Kräuterkrümel bestellen wollen – wird es den Oldletter von sifle.de zukünftig nicht mehr jeden Monat geben. Stattdessen soll das Onlinepersonal der Öttis eher mal ein paar neue Homepageinhalte produzieren, oder Heu besorgen oder Schweinescheiße wegschaufeln oder Pfötchen eincremen. Man muss eben Prioritäten setzen.
In diesem Sinne wünschen wir euch jetzt schon mal eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins Neue Jahr!
Vorweihnachtliche Grüße von
Aurin, der seinen Holzleim Bohnal zum Patent anmelden will
Muffi, die häufig Bohnal am Fuß kleben hat
Ilani, die mit Bohnal schon eine schöne Weihnachtskrippe gebastelt hat
Flummi, die in Bohnal eine Superzutat für ihre Flummi-Bummi-Kaugummis entdeckt hat
und
Apfel, die fleißig Heu mümmelt, damit sie genügend Bohnal herstellen kann.
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