Ötti-Warentest für noch unfassbar-mehr gemixte krümelige Leckerchen
Unglaublich aber wahr: zwei Seiten, prallgefüllt mit 60 Ötti-Tests für krümelige Mischungen reichen nicht aus. Die Öttis wollen immer mehr, mehr, mehr. Ihr Wunsch sei uns Befehl: Hier ist Seite Nummer 3 für gemischte Krümelleckereien.
Hier geht es zu den ersten 30 krümeligen Testberichten.
Und hier kannst du dir die krümeligen Testberichte Nummer 31 bis 60 ansehen.
-
Gourmet Saisonmix Frühling ∗∗∗
-
Gourmet Vitalmix ∗∗∗∗
-
Gourmet Charity Mix Nr. 21 ∗∗∗
-
Gourmet Charity Mix Nr. 17 ∗∗∗∗∗
-
Gourmet Charity Mix Nr. 16 ∗∗∗∗
-
Kraut und Rüben ∗∗∗∗
-
Wilder Garten ∗∗∗∗
-
Gourmet Grainfree ∗∗∗
Testbericht
Die Öttis sind bekanntlich vollkommen neutral, sachlich und für Marketingtricks jeglicher Art gänzlich unempfänglich. Dennoch wurden sie beim Stöbern im Cavialand plötzlich hektisch, als sie sahen, dass der Gourmet Saisonmix "Frühling" nur noch bis Ende Juni erhältlich sein sollte. In nur wenigen Wochen würde diese kulinarische Versuchung nicht mehr erhältlich sein. Das Risiko, womöglich bis zum nächsten Frühling warten zu müssen, wollten die Öttis selbstverständlich nicht eingehen und luden daher schnell eine Tüte mit 250 g vom frischen Frühlingsmix in ihren virtuellen Warenkorb. Sofort sank die Pulsfrequenz etwas herunter und erhöhte sich erst wieder, als der Postbote das duftende Paket in Schweinereichweite abstellte.
Aus der Tüte quoll den Öttis ein blütiger Duft entgegen, der von den frühlingsfrischen Farben Weiß, Orange, Rot, Gelb und Grün untermalt wurde. Auf der Zutatenliste waren Karottenflocken, rote Paprikawürfel, Pastinakenwürfel, Spinatblätter und Sonnenblumenblüten aufgeführt, die auch alle zweifelsfrei identifiziert werden konnten.
Obwohl die Öttis gerade eine Suchtphase – ausgelöst durch eine Kilotüte Erbsenflocken – halbwegs überstanden hatten, weckte der Frühlingsmix ihr Interesse.
Zumindest bei Yuni, Eddie und Banane. Zu dritt wurde der Frühlingsmix mit recht zufriedenen Mienen, jedoch ohne Übereifer, weggeknabbert. Nur Lotti wandte sich stets schon nach einer kurzen Geruchsprobe wieder anderen Schweinedingen zu, oder versuchte, sich anderweitig Leckerchen zu erschnorren.
Wurde der Frühlingsmix dagegen mit ein paar Dillstielen oder Fenchelsamen ergänzt, fand auch Lotti Gefallen am Futterangebot.
Insgesamt bewerteten die Öttis den Gourmet Saisonmix "Frühling" überwiegend als zufriedenstellend, jedoch nicht herausragend, sodass sie solide drei Sterne vergaben.
Testurteil:
Mehrfarbiger Mix ohne Schnickschnack mit ordentlicher, eher unaufgeregter Geschmackskomposition.
Kommentare
-
Kommentar von Produkttesterin
Flocki-Lotti:
„Ich bin mehr der Herbsttyp. Wenn die Erbsenflocken geerntet werden.“
Testbericht
Die Öttis lieben die Abwechslung. Eines Tages waren sie von den ständig verfügbaren Kräuter-, Blätter- und Stielmischungen in verschiedensten Grüntönen etwas gelangweilt. Sie wünschten sich mal etwas Buntes auf der Testtheke. Also besorgten sie sich für moderate 3,25 Euro einen Beutel mit 250 g kunterbuntem Gourmet Vitalmix aus dem Cavialand und testeten munter drauflos.
Das Studium der Zutatenliste ergab folgende Schmatzigkeiten, die zu gleichen Anteilen enthalten sein sollten: Erbsenflocken, Johannisbrot, Karottenwürfel, Maisflocken, Paprikawürfel, Pastinakenwürfel, Rote Beete Würfel und Tomatenflocken.
Da Erbsenflocken die einzige hellgrüne Zutat darstellten, war das Erscheinungsbild des Vitalmixes ungewohnt bunt und ungrün. Kräftiges Violett war neben hellem Maisgelb ebenso zu finden wie brotiges Braun, strahlendes Karottenorange und das Wollweiß der Pastinakenwürfel. Die dunkelroten Tomatenflocken und dunkelgrünen Paprikawürfel waren im Vergleich zu den andren Zutaten kleiner und fielen optisch kaum ins Gewicht.
Der unverkennbar süßliche Geruch des Johannisbrots überdeckte alle anderen Zutaten mit seiner intensiven Note. Die Öttis schienen sich daran nicht zu stören und knabberten von Anfang an mit großem Appetit drauflos.
Glücklicherweise empfinden sich die Öttis allesamt als optimalgewichtig, sodass niemand Sorgen um seine Figur haben musste. Die müssten sich nämlich Meerschweinchen machen, die ein paar Gramm zuviel auf den Rippen herumtragen und dann genüsslich den Vitalmix in sich hineinschaufeln. Aufgrund der nicht vorhandenen Grünanteile und sehr kohlenhydratlastigen Zutaten bringt der Vitalmix ordentlich Energie und Kalorien mit sich. Das ist vorteilhaft, wenn man eine Bergwanderung macht und nur wenig Platz für möglichst energiedichte Lebensmittel im Wanderrucksack hat. Es ist jedoch tendenziell leicht nachteilig bzgl. der Energiebilanz kleiner wohlstandverwöhnter Schweinchen, wenn der Vitalmix ohne jede Anstrengung in unbegrenzter Menge zur Verfügung steht und nach dem Genuss eine ausgiebige Runde im Heu geschlummert wird. Daher wurde der Vitalmix – vorsichtshalber – nur in kleineren Portionen an die Öttis ausgegeben, um ihre Idealfiguren nicht zu gefährden.
Geschmacklich hätten die Öttis dem Vitalmix gute vier bis fünf Sterne verliehen, da er aber nicht ganz sorgenlos in unbegrenzter Menge in sich hineingeschaufelt werden kann, blieb es bei einer Bewertung von vier Sternen.
Testurteil:
Eine sehr kaloriendichte und schmackhafte Mischung mit viel Rot und Braun.
Kommentare
-
Kommentar von Produkttesterin
Vital-Banane:
„Die eine Erbsenflocke aus dem Vitalmix war mein erstes Testprodukt! Die hat mir sehr gut geschmeckt.“
-
Kommentar von Produkttesterin
Vitalotti:
„Sehr knubberich und schmackhaft. Ich würde nur die Pastinakenwürfel gegen noch mehr Erbsenflocken eintauschen.“
Testbericht
Ausgangspunkt dieses Produkttests war die folgende Lage: ein leergeplündertes Leckerchenregal im Schweinezimmer, eine dauerhungrige Schweinebande und der Wunsch, mal wieder etwas Gutes zu tun. So lösten die Öttis gleich drei Probleme auf einmal, indem sie sich im Cavialand ein Pfund des Gourmet Charity Mixes Nr. 21 für 8,20 Euro bestellten. Damit erhielten sie selbst eine stattliche Tüte der duftigen Futtermischung und eine weitere ging an die Notstation der Meerlirettung Sorpesee.
Die erste Inspektion der Mischung Nummer 21 ergab ein appetitanregendes Ergebnis: ein leicht kräuterig-süßlicher Duft, eine überwiegend dunkelgrüne Optik mit kräftigen blauen, gelben und pinkfarbenen Tupfen und eine gut gemischte Konsistenz mit feinen Blättchen aber auch vielen dicken und knusprigen Stielen. Zwischen den Stielen, Kräutern, Blütenblättchen und Blüten fanden sich die sogenannten Wiesenflakes (bei denen es sich vermutlich um die Pre Alpin Wiesenflakes von Agrobs handelte), die im Wesentlichen als Scheiben von dicken, grobfaserigen Heupellets daherkamen.
Auf der Zutatenliste des Gourmetmixes entdeckten die Öttis zu ihrer großen Freude den als sehr schmackhaft bewerteten Gourmet Kräutermix und darüber hinaus die besagten Wiesenflakes sowie Melisse, Echinaceakraut und Topinamburkraut.
Das Verkostungsurteil der Öttis fiel grundsätzlich positiv aus. Es wurde umgehend drauflosgeknabbert und geknubbert. Kleine Blättchen und Kräuter wurden mit der Zunge aufgesammelt und die harten Stiele genüsslich weggemümmelt. Etwas weniger Begeisterung brachten die Öttis den Wiesenflakes entgegen, die zwar eindeutig eine gesunde Futterkomponente mit einem hohen Rohfasergehalt darstellten, aber scheinbar nicht über dieselbe Aromatik wie die restliche Mischung verfügten. Offenbar wurde die leckere Mischung mit dieser gesunden Komponente etwas gestreckt und im Übrigen somit auch etwas kostengünstiger in der Zusammensetzung. Schließlich sind die reinen Wiesenflakes im Cavialand für einen Bruchteil des Gourmet-Mix-Preises erhältlich.
Möglicherweise hatte der Gourmet Mix Nr. 21 einen etwas schweren Stand, da er während der Testphase unter harter Konkurrenz im Krümelregal der Öttis stand. Andere Mischungen liefen dem Gourmet Mix Nr. 21 eindeutig den Rang ab. Inhaltlich sogar recht ähnliche Mischungen (insbesondere der Gourmet Mix Nr. 17) wurden eindeutig bevorzugt und von den Öttis hartnäckig eingefordert, wenn der Sorpeseer Mix an der Testtheke angeboten wurde. Interessanterweise lösten die eher neutralen Wiesenflakes in anderen Mischungen deutlich mehr Begeisterung aus und die hohen Erwartungen, die angesichts des hochschmatzigen Gourmet Kräutermixes bestanden, wurden nicht voll erfüllt.
In ihrem Gesamturteil schwankten die Öttis zwischen 3 und 4 Sternen. Da andere Mischungen jedoch deutlich bevorzugt wurden; der Gourmet Mix Nr. 21 das Hungergequietsche der Öttis nicht beenden konnte und weil die Öttis zu vergleichbarem Preis schon schmackhaftere Mischungen verkostet hatten, entschieden sie sich letztlich für 3 gutgefüllte Sterne. Die Öttis mussten sich eingestehen, dass das Gefühl, etwas Gutes zu tun, ihnen letztlich nicht ganz so lecker schmeckte wie Erbsenflocken und Co.
Testurteil:
Eine solide Mischung mit guten Zutaten, die den Öttis aber in anderen Zusammenstellungen schon besser gemundet hatten.
Kommentare
-
Kommentar von Produkttesterin
Banane_aus_heimischem_Anbau:
„Vielleicht ist das auch so ein regionales Ding. Der Mix schmeckt bestimmt noch besser, wenn man mit einem Ruderboot auf der Sorpetalsperre rudert.“
Testbericht
Die Öttis wollen sich nicht nachsagen lassen, dass sie kulturelle Ignoranten wären oder nicht über ihren eigenen Tellerrand hinausschauen. Ganz im Gegenteil. Sie sind an fremden Kulturen und Gepflogenheiten sehr interessiert und schmecken sich ganz besonders gerne in unbekannte Kulinarik hinein. In der neuesten Episode ihrer Kulturreihe "Kulinarik schmackhaft und lecker, nah und fern", haben sie als kulinarisches Reiseziel die schöne Stadt Marl im Kreis Recklinghausen ausgewählt. Den Öttis war zu Schlappohren gekommen, dass dort eine Meerschweinchen-Notstation mit einer köstlichen Futtermischung ansässig sein sollte.
Leider war die Busverbindung nach Marl eher bescheiden und mit langen Warte- und Fahrtzeiten verbunden. Außerdem schnallte niemand das Tarifsystem des öffentlichen Nahverkehrs, sodass sich kein Schwein in der Lage sah, ein gültiges Busticket zu organisieren. Dies stellte für die Öttis allerdings kein großes Problem dar, denn sie wollten ohnehin lieber ganz ohne Reisestress und völlig entspannt im heimischen Heuhaufen das kulinarische Marl verkosten. So bestellten sie sich kurzerpfot ein Pfund des Gourmet Charity Mix Nr. 17 im Cavialand für 6,55 Euro. Diese Mixtur stellte die bevorzugte Mischung der Meerschweinchenzuflucht Marl dar und obendrein erhielt die Notstation infolge der Öttisbestellung ebenfalls ein Pfund der Mischung. Daher fanden die Öttis den Preis mehr als angemessen.
Als Inhaltsstoffe waren Wiesenflakes, Gourmet Blütenmix, Dillstiele, Echinaceakraut sowie Rote Beete Würfel angegeben. Der Gourmet Blütenmix bestand wiederum aus einer Blütenmischung von Kamillen, Sonnenblumen, Ringelblumen, Kornblumen und Rosen. Die Wiesenflakes dürften vermutlich die Pre Alpin Wiesenflakes von Agrobs sein.
Bereits bei der optischen Sichtung macht der Mix Nr. 17 auf die Öttis einen sehr guten Eindruck: Vorherrschendes Dunkelgrün, durchsetzt von zahlreichen gelben, blauen und pinken Blütentupfern. Auch der Duft stand dem in nichts nach. Der Rosengeruch war erstaunlich intensiv, obwohl die Rosenblüten sicherlich nur einen kleinen Anteil der Mischung ausmachten.
In den Verkostungen erzielte der Gourmetmix der Marler Notstation durchweg Bestnoten. Die Öttis stürzten sich bei jeder Kostprobe mit vollem Eifer darauf, mümmelten bis zum letzten Krümel alles weg und buddelten sogar vereinzelt liegengebliebene Wiesenflakes anschließend wieder aus, um diese ebenfalls wegzuknubbern. Da die Wiesenflakes in ihrer Reinform bei den Öttis bislang keinen Blumentopf gewinnen konnten, erstaunte uns dieses Testergebnis umso mehr. Obwohl wir im Mix Nr. 17 keine Einzelzutat mit Suchtpotenzial auf der Zutatenliste entdecken konnten, verschaffte diese spezielle Zusammenstellung den Öttis scheinbar besondere Geschmackshöhepunkte. Dabei ist besonders anzumerken, dass diese Mischung keine Erbsenflocken enthält und dennoch auf der Beliebtheitsskala ganz oben rangierte.
Die Begeisterung – und Ungeduld – demonstrierte Lotti während einer Verkostung sehr eindrücklich, indem sie kurzerhand die abgelegte Tüte kaperte und dort in aller Seelenruhe ihre Portion wegschmatzte.
Für sämtliche Unwissenden, für Leute ohne Vorerfahrung mit Meerschweinchen oder Kunststofftüten, für Personen, die es für eine gute Idee halten, den Kopf in eine Plastiktüte zu stecken und für sämtliche sonstigen Geringbegabten sei hier ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Meerschweinchen in einer Plastiktüte genauso ersticken können, wie jedes andere auf Luftatmung angewiesene Lebewesen. Ebenso stellt eine Plastiktüte keine geeignete Behausung für Meerschweinchen dar und dient auch nicht zu deren Aufbewahrung.
Wir raten ausdrücklich davon ab, Meerschweinchen in eine Plastiktüte hineinkrabbeln zu lassen oder Plastik in jeglicher Form unbeaufsichtigt in der Reichweite von Meerschweinchen zurückzulassen. Wenn Meerschweinchen Plastik fressen, können sie daran ernsthaft Schaden nehmen. Wir haben Lotti ausdrücklich auf diese Risiken hingewiesen und dennoch ist sie in Sekundenschnelle in die Tüte gehuscht, um Krümel zu futtern und war auch nicht ganz so schnell wieder herauszubekommen. Aus Sicherheitsgründen haben wir sie dabei keinen Moment aus den Augen gelassen und haben sie alle 30 Sekunden darauf hingewiesen, dass sie die Tüte zum Atmen kurzzeitig verlassen muss. Lotti hat diesen Einsatz unbeschadet überstanden.
Der faire Preis, bei dem die gleiche Menge der Charitymischung zusätzlich der Notstation in Marl zur Verfügung gestellt wird sowie die sehr gute Qualität der Einzelzutaten und insbesondere die exquisite Geschmackskomposition führten schließlich zu einer maximalen Punktvergabe von fünf Sternen im Ötti-Testcenter.
Testurteil:
Extrem schmackhafte Mischung mit sehr hochwertigen Einzelkomponenten, die sogar ohne Erbsenflocken Bestnoten erreicht.
Kommentare
-
Kommentar von Produkttesterin
Apnoelotti:
„Wer braucht schon Sauerstoff? Ich würde jederzeit wieder in die Tüte steigen.“
-
Kommentar von Produkttester
Mister_Ed:
„An der Testtheke kam es regelmäßig zu Rüpeleien. Ich habe meine Mitbewohnerinnen kaum wiedererkannt.“
-
Kommentar von Produkttesterin
BananeNr.17:
„Primzahlmischungen schmecken besonders gut. Sogar mit Wiesenflakes.“
Testbericht
Was ist denn ein Botzebambo? Diese Frage stellten sich die Öttis, als sie einen Beutel mit einem Pfund der Gourmet Charity-Mischung Nr. 16 aus dem Cavialand in ihren virtuellen Einkaufskorb luden. Für jedes verkaufte Paket dieser Mischung erhält die Meerschweinchen-Notstation Botzebambo-Land ein ebensoschweres Paket. Somit war der Preis von 7,35 Euro für 500 g nicht zu hoch.
Die Zutatenliste der Botzebambomischung fanden die Öttis sehr appetitlich: Gourmet Flowers & Herbs, Dillstiele, Wiesenflakes und Erbsenflocken. Die Flowers & Herbs-Mischung war den Öttis bereits aus einer früheren Produkttestung bekannt und mit dem Prädikat "bunt und lecker" ausgezeichnet worden. Für alle, die diese Folge aus dem Ötti-Testcenter verpasst haben, hier noch einmal die genauen Inhaltsstoffe von Flowers & Herbs: Löwenzahnkraut, Pfefferminzstiele, grüner Hafer, grüner Weizen, Spitzwegerich, Echinacea, grüner Dinkel, Brennnesseln, Salbei, Ringelblumen, Malvenblätter, Melisse, Kamille, Rosenblüten, blaue Kornblumen, blaue Malvenblüten und Sonnenblumenblüten.
Auch die übrigen Zutaten lasen sich durchweg öttitauglich und schmackhaft. Somit waren die Erwartungen der Öttis entsprechend hoch. Für alle, die es nicht schaffen, ihre Aufmerksamkeit über fünf Minuten aufrecht zu halten, um den gesamten Test durchzulesen, sei an dieser Stelle schon einmal verraten, dass ihre Erwartungen nicht enttäuscht wurden.
Bei jeder Präsentation vom Gourmet Charity Mix Nr. 16 kam es zu dichtem Gedrängel an der Theke. Es kam zu einer bisher noch nie dagewesenen Distanzunterschreitung zwischen Yuni und Lotti, die aufgrund des hohen Erbsenflockenaufkommens für beide Seiten folgenlos blieb. Es ging bei den Verkostungen so hoch her, dass es kaum möglich war, vernünftige Fotos zu schießen. Jeder wühlte wie irre, schmatzte wie verrückt oder tauschte wie von Sinnen im Sekundentakt den Sitzplatz mit dem Nebenschwein, in der Hoffnung, dort noch mehr schmatzige Erbsenflocken zu ergattern.
beinahe wie siamesische Zwillinge: zwischen Lotti und Yuni passt nicht mal mehr ein Spitzwegerichblatt
Zwar wurde der Gourmet Mix Nr. 16 regelmäßig vollständig weggesaugt, aber den höchsten Stellenwert hatten eindeutig die Erbsenflocken, die einen verhältnismäßig sehr großen Anteil an der Mischung ausmachten. Den Öttis sei in ihrem dekadenten Schweineleben die Verkostung größter Delikatessen von Herzen gegönnt und wir freuten uns auch jedes mal über ihren Eifer bei der Produkttestung, aber die Erbsenflockensucht nahm im Testverlauf bedenkliche Züge an. Außerdem zeigte unsere bisherige Erfahrung, dass ein zu großzügiger Erbsenflockenkonsum auch unangenehme Folgeerscheinungen wie Pupsbauch oder Matschbohnen mit sich bringen kann. Daher wurde der Mix Nr. 16 im weiteren Verlauf nur in sehr kleinen Portionen oder als besonders schmackhafte Prise zu anderen Kräutermischungen gereicht.
Dieser Umstand führte zu einem Punktabzug von einem Stern, da sich die Öttis immer einen völlig bedenken- und sorgenfreien Konsum ihrer Testprodukte wünschen. Sind Zutaten enthalten – und seien sie noch so lecker – die einen umsichtigen Umgang erforderlich machen, fühlen sie sich in ihrer hemmungslosen Schmatzeuphorie eingeschränkt. So erhielt die Mischung letztlich vier knusprige Sterne.
Testurteil:
Äußerst schmackhafte Mischung mit einem bedenklich hohen Erbsenflockenanteil.
Kommentare
-
Kommentar von Produkttesterin
Erbselotti:
„Warum werden hier ständig Produkte wegen der Erbsenflockenmenge abgewertet? Wo kann ich noch einen Stern nachbuchen?“
-
Kommentar von Produkttesterin
Botzenane:
„Bei den Botzebambos kann man sogar Urlaub machen. Und Waldschrate kaufen!“
Testbericht
Kraut und Rüben? So geht es bei den Öttis häufig zu. Eine regionale Bezeichnung für ein völliges Durcheinander sagte den Öttis als Name für eine Futtermischung äußerst gut zu. "Kraut und Rüben" hörte sich für die Öttis so an, dass von allem etwas dabei sein sollte, dass alles herrlich durcheinander fliegt und dass man sich beim Fressen genauso unsortiert verhalten darf.
Als sie eine Tüte mit der Ergänzungsfuttermischung im Futterhaus entdeckten, schlug die Schweinebande sofort zu. Dass es sich mit lediglich 350 g Inhalt für 7,49 Euro um das vergleichsweise teuerste Produkt aus der Eigenmarkenreihe von activa CLASSIC handelte, schreckte sie in keiner Weise ab, sondern schürte vielmehr ihre geschmacklichen Erwartungen.
Die Zutatenliste las sich zugleich appetitlich wie auch unbedenklich: 12 % Maisblätter, 12 % Löwenzahn, 12 % Malve, 10,5 % Brennnesseln, 10,5 % Hafer, 10,5 % Petersilie, 10,5 % Spitzwegerich, 10,5 % Luzerne, 4,5 % Erbsenflocken, 3 % Karotten, 2,5 % Pastinaken und 1,5 % Kürbis. Optisch hatte die Kraut-und-Rüben-Mischung ebenfalls allerhand zu bieten. Neben einem kleinen Gemüsewürfelanteil bestand der Großteil aus überwiegend hellgrünen Halmen unterschiedlichster Breite und Länge. Auch einige kröselige Blätter gab es zu entdecken.
Der Rohfaseranteil von 12,2 % ließ die Öttis mit blütenweißem Gewissen ordentlich zuschlagen. Wer so viele gesunde, naturbelassene Halme verdrückt, der darf auch die vereinzelten Erbsenflocken bedenkenlos verspeisen. Schließlich geben diese der Mischung die nötige Würze und motivieren zum ausgiebigen Schnuffeln und Wühlen.
Da sich den Öttis der – im Vergleich zu den anderen Sorten von activa CLASSIC – höhere Preis nicht erschloss, und weil die Mischung als sehr schmackhaft jedoch nicht oberknüllermäßig bewertet wurde, vergaben sie insgesamt 4 halmige Sterne.
Testurteil:
Eine solide, schmackhafte und naturbelassene Mischung mit Halmschwerpunkt zum leicht erhöhten Preis.
Kommentare
-
Kommentar von Produkttesterin
Halmelotti:
„Ich war positiv überrascht, dass die Kraut-und-Rüben-Mischung kaum krautig und rübig, sondern am allermeisten halmig war.“
-
Kommentar von Produkttesterin
Hokkayuni:
„Den Kürbis hab ich zum Glück gar nicht rausgeschmeckt.“
-
Kommentar von Produkttesterin
RÜBananE:
„Warum heißt das so? Da ist doch gar kein Kraut und Rüben drin. Der Name soll nur zum Kaufen animieren. Hat funktioniert.“
Testbericht
Nachdem die Öttis mit verschiedenen Mischungen aus dem Haus activa CLASSIC gute Schmatzerfahrungen gesammelt hatten, machten sie sich mit Freude über die Geschmacksvariante "Wilder Garten" der Futterhaus-Eigenmarke her. Für den Preis von 7,49 Euro erhielten sie ganze 400 g, sodass ihre Preisbewertung positiv ausfiel.
Die Auflistung der Inhaltsstoffe stimmte die Öttis ebenfalls zufrieden: 11 % Ringelblumen, 11 % Petersilie, 11 % Rote Bete, 10,5 % Luzerneklee, 10,5 % Brennnesseln, 8 % Erbsenflocken, 8 % Karotten, 7,5 % Spitzwegerich, 7,5 % Weizengrün, 5 % Maiskörner, 2,5 % Kornblumen, 2,5 % Rosenblüten, 2,5 % Melisse und 2,5 % Rotklee. Der Rohfasergehalt von 11,5 % war noch im schweinetauglichen Bereich und versprach einen Genuss ohne Reue.
Die Produktqualität der enthaltenen Blätter, Stengel, Blüten und Krümel überzeugte die Öttis sowohl in optischer wie auch in geschmacklicher und geruchlicher Hinsicht, sodass uns ihr Eifer an der Theke nicht überraschte. Der wilde Garten schien für jeden etwas Passendes bereitzuhalten und wurde ohne Rückstände konsumiert.
Obwohl der 400 g – Beutel ein stattliches Volumen hatte, wurde dieses erstaunlich flott von den Öttis vernichtet.
Testurteil:
Gute Zutaten zum fairen Preis, die den Öttis vorbehaltslos gut geschmeckt haben.
Kommentare
-
Kommentar von Produkttesterin
Lottigel:
„Im Garten soll immer eine wilde Ecke sein, damit sich da auch ein Igel wohlfühlt. “
-
Kommentar von Produkttesterin
Yunigel:
„Zum Glück war in dem Beutel kein Igel drin.“
Testbericht
Um im Zuge einer Großbestellung den nötigen Bestellwert für eine kostenlose Lieferung zu erreichen, ließen sich die Öttis auch ein Tütchen mit 250 g der Mischung "Gourmet Grainfree" anliefern. Die 2,55 Euro erschienen ihnen gut investiert, da durch die zusätzliche Bestellung die Versandkosten in Höhe von 6,95 Euro entfielen. So ganz verstanden es die Öttis zwar nicht, warum sie unterm Strich 4,40 Euro weniger bezahlen müssen, wenn sie 250 g mehr bestellen, aber letztlich war es ihnen auch wurscht.
Die Zutatenliste enthielt nur naturbelassene und meerschweinchentaugliche Produkte und – wie es der Name schon vermuten ließ – keine Getreidezusätze. Der Grainfree-Mix setzte sich aus folgenden Zutaten zusammen: Wiesenflakes, rote Paprikawürfel, Rote Beete Würfel, Karottenwürfel, Pastinakenwürfel, Ringelblumen, Petersilienstiele, Melissenblätter, Erbsenflocken und Ackerbohnenflocken. Optisch bewerteten die Öttis diese Zusammenstellung als sehr gelungen, da sie äußerst bunt und vielfältig erschien: Weiß, Hellgrün, Dunkelgrün, Gelb, Orange und Violett ergaben ein hübsches Erscheinungsbild.
Erstaunlicherweise war der Geruch der Grainfreemischung dagegen deutlich eindimensionaler. Eine nur schwach ausgeprägte Heunote war bei angestrengtem Geschnüffel wahrnehmbar.
Die Verkostungsbewertung fiel bei den Öttis gut durchschnittlich aus. Wobei anzumerken ist, dass die Öttis grundsätzlich sehr motivierte Mitarbeiter mit einer sehr hohen Einsatzbereitschaft sind. Es kommt nur sehr selten vor, dass sie gar keinen Appetit verspüren und selbst bei geringer Begeisterung werden Futterangebote nur selten ausgeschlagen. Die regelmäßig leergefegte Testtheke führte zu dem vorläufigen Ergebnis, dass die gesamte Mischung weggeschmatzt wurde. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich dann jedoch, dass die Öttis vor allem die Wiesenflakes mehr weggeschleudert als aufgefuttert hatten. Diese waren im gesamten Umkreis der Testkorkröhre auffindbar.
Bei der Bewertung der Gourmet Grainfree-Mischung waren die Öttis zwischen drei und vier Sternen hin- und hergerissen. Einerseits war die Mischung optisch sehr ansprechend und es waren nur gesunde Zutaten enthalten. Der Preis war in den Kugelaugen der Öttis sehr angemessen und große Teile der Mischung wurden umgehend weggemümmelt. Andererseits maßen die Öttis der geschmacklichen und geruchlichen Komponente deutlich mehr Bedeutung bei als der Optik. Außerdem war ausgerechnet der am wenigsten schmackhafte Teil der Mischung der Hauptbestandteil. Da die Mischung trotz Erbsenflocken vergleichsweise nur gut bis mittelgut bei den Öttis ankam, entschieden sie sich schließlich eher für eine gute 3-Sterne-Bewertung.
Testurteil:
Hält geschmacklich und geruchlich nicht das, was die Mischung optisch auf den ersten Blick verspricht.
Kommentare
-
Kommentar von Produkttesterin
Finanzbuchhalterin_Lotti:
„Für minus vier Euro vierzig fand ich es dann doch erstaunlich gut.“
-
Kommentar von Produkttester
Eddie_the_smelly:
„Ich würde die Mischung in "geruchfree" umbenennen. Dann weiß man, was man bekommt.“
-
Kommentar von Produkttesterin
Yunicht:
„Bei dem Namen hätte man schon stutzig werden sollen: Der sagt nur, was NICHT drin ist. Sowas ist mir immer suspekt.“
Ötti-Tests ohne Ende...