Ötti-Warentest für noch mehr gemixte krümelige Leckerchen
Auch wenn viele Konsistenzen für Meerschweinchenfutter denkbar sind, scheint eine ganz besonders beliebt – oder zumindest ganz besonders häufig – zu sein: gemischte krümelige Leckerchen. Die Öttis sind bei ihren Einkäufen von Testprodukten in der Regel für alles offen, was ihnen nicht offensichtlich schadet. Sie testen Halmiges, Kugeliges, Blättriges, Wurzeliges und sogar vor Würfeligem würden sie grundsätzlich nicht zurückschrecken. Dennoch platzt ihre Testkategorie "Krümeliges Mix" mit 30 Produkten bereits aus allen Nähten. Damit der Napf nicht überquillt, gibt es eine zweite Seite für krümelige Futtermischungen.
Hier geht es zu den ersten 30 krümeligen Testberichten.
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Schweinis Leckerschmecker ∗∗∗∗∗
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Abenteuerschmaus ∗∗∗∗∗
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Bronchimix ∗∗∗∗
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Magen-Darm-Mix ∗∗∗∗
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Möhrengrün mit Rosenblüten ∗∗∗
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Meeris-Allerlei ∗∗∗∗
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Traummischung ∗∗∗∗
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Abenteuerschmaus Spezial ∗∗∗∗∗
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Gemüseschmaus ∗∗∗∗
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Fidelio Meerschweinchenfutter getreidefrei von dm ∗∗
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Schlemmertöpfchen kalziumarm Premium ∗∗∗∗
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Kaninchens Allerlei Spezial ∗∗∗
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Chinchillatraum ∗∗∗∗
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Himmelei ∗∗∗
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Darmschoner ∗∗∗∗∗
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Winterspeck ∗∗∗∗∗
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Löwenzahn-Mix ∗∗∗∗∗
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Kohldistel mit Löwenzahn ∗∗
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Blütenmix ∗∗∗∗
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Landpartie Kräuter-Mix mit Erbsen & Möhren
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Gemüse-Kräuter-Mix "Greta" ∗∗∗
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Gourmet Flowers & Herbs ∗∗∗∗
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Gourmet Charity Mix Nr. 11 ∗∗∗
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Gourmet Kräuter Spezial ∗∗∗
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Gourmet Charity Mix Nr. 8 (Notmeerschweinchen.de e.V.) ∗∗∗∗∗
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Karotten-Mix ∗∗∗
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Gemüsemix getreidefrei ∗∗∗∗
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Gourmet Charity Mix Nr. 9 ∗∗∗∗∗
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Gourmet Kräutermix ∗∗∗∗
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Gartenvielfalt ∗∗∗∗
Unglaublich aber wahr:
hier findest du noch mehr krümelige Testberichte.
Testbericht
In der Kaninchenwerkstatt entdeckten die Öttis eine Futtermischung, die von der renommierten Meerschweinchenseite www.nagerinfo.de (vielen bekannt als "DieBrain") empfohlen wurde. Solch einer Empfehlung müssen die Öttis natürlich nachgehen. Die Mischung trägt den vielversprechenden Namen "Schweinis Leckerschmecker" und ist für 3,49 Euro im 250 g Tütchen erhältlich.
Laut Etikett handelt es sich um die folgenden Zutaten: grüner Dinkel, grüner Hafer, Maisblätter,Spitzwegerich, Breitwegerich, Haselnussblätter, Dill, Löwenzahn, Brennesselblätter, Melissenblätter, Ringelblumenblüten, Sonnenblumenblüten, Erdbeerblätter, Schafgarbe, Birkenblätter, Petersilienstengel und Kornblumenblüten. Sämtliche Zutaten waren in ganz groben Stücken in der Mischung enthalten und wiesen ein sattes Dunkelgrün auf. Die leuchtend orangegelben Löwenzahnblüten bildeten einen hübschen Farbkontrast.
Der würzige Duft der Leckerschmeckermischung machte die Öttis gleich bei der ersten Kostprobe ganz wild und die grobe Konsistenz, die Ahnungslose vermutlich sogar als "Gestrüpp" abtun würden, kam bei den Öttis besonders gut an. Ganze Blätter wurden genussvoll eingemümmelt, lange Ästchen hingebungsvoll weggeknuspert und Blüten samt Stengel und Blütenboden herzhaft weggeschmatzt.
Obwohl die 250 g schon ein stattliches Tütchen füllten und bis zum letzten Krümel aufgebraucht wurden (obwohl kaum kleine Krümel enthalten waren), war die Tüte doch erstaunlich schnell leer. Beim nächsten mal würden die Öttis die Preisstaffelung nutzen und gleich ein größeres Paket bestellen.
Testurteil:
Eine besonders schmackhafte Mischung zum moderaten Preis, die von den Öttis sehr schnell und vollständig weggeschmatzt wurde.
Kommentare
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Kommentar von Produkttesterin
Diebrainelani:
„Bei der Frau Wilde merkt man, dass die vom Fach ist. Die weiß, was schmeckt.“
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Kommentar von Produkttesterin
Flumm_Bumm:
„Der Name ist ein bisschen albern. Aber sehr passend.“
Testbericht
Worauf haben gelangweilt herumliegende Öttis am meisten Lust? Weiterdösen? Bohnenschmatz? Ein Handtuch über dem Kopf? Alles richtig. Aber manchmal steht den kleinen, gemächlichen Plüschkartoffeln auch der Sinn nach Abenteuern. Aber dafür extra aufstehen? Unter dem Handtuch hervorkommen? Och nöö, das ist viel zu anstrengend. Umso begeisterter waren die Öttis, als sie erfahren haben, dass man Abenteuer auch essen kann. Das schien genau nach ihrem Geschmack zu sein.
Mit größtem Abenteuerappetit bestellten sie sich in der Kaninchenwerkstatt 250 g Abenteuerschmaus für 2,50 Euro. Das kleine Tütchen war prall gefüllt mit den folgenden Zutaten: Zucchinischeiben, Staudensellerie, Wiesengrascobs, Broccoliröschen, Johannisbrot, Ringelblumenblüten, Brennnesselwurzel, Salbeiblätter, Tomatenwürfel, Rosenblüten und eine speziell getrocknete Grasmischung. Da alle Einzelzutaten schmackhaft klangen, wagten sich die Öttis auch gleich an die Abenteuermischung dran und wurden nicht enttäuscht.
Obwohl die letzte Mahlzeit nicht allzu lang zurücklag, wurden die Zutaten vollständig weggemümmelt. Die roten und gelben Blütenblätter mundeten den Produkttestern ebenso gut, wie die verschiedenen Halme und Blättchen in Farbnuancen von hell- bis dunkelgrün.
Die knusprigen Blütenböden waren schön knusprig, ebenso die kleinen Johannisbrotstückchen. Die Einzelteile der Abenteuermischung hatten mittlere Größe. Winzigkleine Krümelteile machten nur einen sehr geringen Anteil aus. Doch auch kleine Krümel wurden von den Öttis noch sehr sorgfältig von der Teströhre und aus der umgebenden Einstreu gesucht.
Den Preis von 2,50 Euro für 250 g fanden die Öttis durchaus angemessen. Endlich mal eine Mischung, deren Zutaten alle von sämtlichen Öttis ohne Einschränkungen gut vertragen werden.
Testurteil:
Eine gut verträgliche und abwechslungsreiche Mischung, die den Öttis sehr gut geschmeckt hat und auch noch bezahlbar ist.
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Kommentar von Produkttesterin
Apfelscheibchen:
„Eigentlich mag ich Zucchini nur, wenn sie irgendwo aufgepiekt ist. Aber diese hier schmeckt auch so.“
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Kommentar von Produkttesterin
Abenteuerlani:
„Nicht zu viel Abenteuerschmaus am Abend essen – sonst kannst du vor lauter Aufregung nicht einschlafen.“
Testbericht
Glücklicherweise kerngesund bestellten sich die Öttis in der Kaninchenwerkstatt ein Tütchen mit 100 g Bronchimix. Diese Kräuter- und Blütenmischung wird als unterstützend bei Erkältungskrankheiten angeboten, da die Inhaltsstoffe eine schleimlösende Wirkung haben sollen. Es handelt sich um eine Mischung aus: Spitzwegerich, Kamille, Salbei, Weidenblätter, Gänseblümchenblüten, Echinacea, Pfefferminzblätter, Schlüsselblumenblüten, Malvenblüten, Ringelblumenblüten, Orangenblüten und Fichtensprossen. Natürlich untersuchten die Öttis den Bronchimix sorgfältig und fanden erstaunlicherweise Zutaten, die in der Inhaltsangabe gar nicht auftauchen. Andere suchten sie dagegen vergeblich. Dies kann allerdings auch daran liegen, dass ihnen die botanische Fachkenntnis fehlte, oder die Bestandteile vor der sorgfältigen Analyse schon aufgemampft waren. Die Detailanalyse ergab folgendes Bild:
Von links nach rechts: Rinde (die gar nicht in der Zutatenliste auftaucht), gelbe Blume (möglicherweise eine Ringelblume oder Echinacea?), Samen der Ringelblumenblüte, Weidenblätter, Spitzwegerich, orangene Blüte unbekannter Art, Gänseblümchen, Pfefferminzblatt, grüner Stengel, hellgrüner Stengel, Salbeiblätter, Kamillenblüte, Fichtensprosse.
Gleich beim Öffnen verbreitet sich ein angenehmer kamilliger und kräuterwürziger Duft. Alle Bestandteile sind von ordentlicher Größe. Es sind ganze Blätter und Blüten enthalten. Dunkles Grün und sattes Orange bestimmen das Farbbild des Bronchimix.
Obwohl Gesundheitskräuter ja meistens nicht ganz so lecker sind (Stichwort Kümmeltee oder Thymiandrops), fanden die Öttis den Bronchimix äußerst schmackhaft. Es kam während der Testverkostungen zu einigen Rangeleien und Gepuffe. Kleine Krümel wurden im Testverlauf sorgfältig aufgesaugt. Kräuter und Blüten waren dabei gleichermaßen beliebt.
2,29 Euro für 100 g Bronchimix ist im Vergleich zu anderen Kräutermischungen nicht gerade günstig. Lecker war er aber auf jeden Fall. Ob die schleimlösende Wirkung im Erkältungsfall helfen kann, konnten die Öttis glücklicherweise gar nicht beurteilen, da sie alle schleimfrei waren. Schaden wird Bronchimix auf jeden Fall nicht. Vermutlich müssen die Kräuter für die gesundheitsförderliche Wirkung auch sehr frisch sein, damit die enthaltenen Öle noch nicht verflogen sind. Vorsorglich müsste man also regelmäßig etwas Bronchimix kaufen und den alten fachgerecht entsorgen – im Schweinemagen. Die Öttis hätten jedenfalls nichts dagegen einzuwenden.
Testurteil:
Eine sehr duftige und leckere Blüten-Kräuter-Mischung in hoher Qualität im oberen Preissegment.
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Kommentar von Produkttesterin
Knabberlani:
„Ein paar gesunde Knabberästchen hätten mir in der Mischung gut gefallen.“
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Kommentar von Produkttesterin
Propper:
„Ob schleimlösender Bronchimix für Schnecken wohl auch gesund ist?“
Testbericht
Die Öttis halten nicht viel von neumodischem Zeug, wie z.B. "functional food". Auch bei Nahrungsergänzungsmitteln, Wunderpillen und Lebensmitteln mit Gesundheitsversprechen sind sie sehr skeptisch. Meerschweinchen fressen nur aus drei Gründen: 1. Weil es schmeckt. 2. Weil es satt macht. 3. Weil es schmeckt. Die Zutatenliste der Futtermischung "Magen-Darm-Mix" von der Kaninchenwerkstatt las sich aber so appetitanregend, dass die Öttis schon auf "bestellen" geklickt hatten, bevor irgendwelche Bedenken auftauchen konnten. Die Mischung enthält: Fenchel, Dill, Heidelbeer, Salbei, Gänseblümchen, Hibiskusblüten, Kamilleblüten, Löwenzahn, Orangenblüten, Rosenblüten, Sonnenblumenblüten, Ringelblume, Kornblume, Basilikum, Breitwegerich, Schafgarbe, Spitzwegerich und Himbeerblätter.
Glücklicherweise sind die Zutaten kaum zerkleinert. Viele Blüten finden sich als Ganzes in der Mischung wieder. Auch größere Blätter vom Spitzwegerich und knabberige Stengelchen waren zu entdecken. Geruchstechnisch nimmt die Kamille eine prominente Stellung ein, doch auch ein süßlicher Blütenduft und eine würzige Beinote entströmten der Tüte.
Da das Auge ja bekanntlich mitisst, kamen auch die hübschen gelben, rosanen und blauen Farbtupfer in der sattgrünen Mischung bei den Öttis gut an. Voller Eifer stürzten sich die Öttis auf den Magen-Darm-Mix und füllten sich selbigen damit. Abgesehen von den Hibiskusblüten, die noch nie auf große Begeisterung gestoßen sind, wurden alle Zutaten gnadenlos weggeschmatzt.
Preislich liegt der Magen-Darm-Mix mit 2,29 Euro für 100g etwas höher als ähnliche Futtermischungen, allerdings sind auch viele Blüten und andere leichte Zutaten in sehr hoher Qualität, Frische und ordentlicher Stückgröße enthalten. Ob die Mischung tatsächlich bei Magen-Darm-Problemen hilft, konnten die Öttis nicht angemessen beurteilen, da sie zum Testzeitpunkt glücklicherweise alle über uneingeschränkte Verdauungsfunktionen verfügten.
Testurteil:
Eine schmackhafte und qualitativ hochwertige Mischung mit schön großen Stücken im oberen Preissegment.
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Pupsepepper:
„Also ich hatte nach einem großen Haufen Magen-Darm-Mix ein bisschen Magendrücken. Ob man das Zeug wohl überdosieren kann?“
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Kommentar von Produkttester
MAurin:
„Hilft auf jeden Fall gegen einen knurrenden Magen.“
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Kommentar von Produkttesterin
Mixelani:
„Da war gar kein Darm drin.“
Testbericht
Als sich die Öttis kurz vor Weihnachten ein fettes Mampfpaket bestellt hatten, (man weiß ja nie, ob die Geschenke ausreichen – selber was bestellen ist sicherer…) fanden sie zu ihrer Überraschung neben den gekauften Leckereien noch ein Weihnachtsgeschenk von der Kaninchenwerkstatt in ihrem Karton: einen Beutel mit getrocknetem Möhrengrün mit duftigen Rosenblüten. Farblich war die Mischung perfekt weihnachtlich: sattes Dunkelgrün und tiefes violett.
Die duftigen Rosenblüten durften sich völlig zurecht so nennen, denn beim Öffnen des Beutels entströmte ein intensiver Rosenduft. Der Weihnachtsgruß war verbunden mit guten Wünschen für die Weihnachtstage und das ganze kommende Jahr. Das fanden die Öttis richtig nett.
Mehr als "nett" fanden die Öttis das Rosen-Möhrengrün dann geschmacklich allerdings leider nicht. Es wurde immer erst gemümmelt, wenn jedes Schwein sich persönlich noch drei mal davon überzeugt hatte, dass keine andere Köstlichkeit gereicht wurde, egal wie doll die Pelznase in die Luft gestreckt und wie intensiv die Zweibeinhand auch beschnuppert wurde. Wenn das Zweibein dann tatsächlich einen ganz hartherzigen Tag hatte und nur Möhrengrün rausrückte, dann wurde es auch von den Öttis weggemümmelt.
Testurteil:
Ein sehr nett gemeintes Leckerchen, das geschmacklich bei den Öttis nicht sonderlich hoch punkten konnte.
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Kommentar von Produkttesterin
Bratapfel:
„Etwas mit Tannennadeln hätte zu Weihnachten besser gepasst. “
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Kommentar von Produkttesterin
Weihnachtswichtelani:
„Oh Möhrengrün, oh Möhrengrün, wie grün sind deine Blätter. Du schmeckst nicht nur zur Weihnachtszeit, nein auch im Winter, wenn es schneit…“
Testbericht
Von der wilden Mischung "Meeris-Allerlei" für 4,29 Euro im 250 g - Beutel fühlten sich die Öttis sofort angesprochen. Zum einen schien es eine Mischung speziell für ihre Gattung zu sein. Zum anderen schienen nur leckere Inhaltsstoffe darin zu sein – und davon eine ganze Menge: Paprikaflocken, Sellerieknollenwürfel, Apfelwürfel, Grüner Hafer, Grüner Weizen, Grüner Dinkel, Breitwegerich, Dillstiele, Gänseblümchen, Haselnussblätter, Kamillenblüten, Löwenzahnkraut, Hibiskusblüten, Karottenwürfel, Brennnesselblätter, Pastinakenwürfel, Melissenblätter, Ringelblumenblüten, Rosenblüten, Sonnenblumenblüten, Spitzwegerich, Wiesengraspellets, Hagebuttenschalen und Birkenblätter.
Farbtechnisch lag der Schwerpunkt von Meeris-Allerlei bei grün-gelb. Aber auch Akzente in Orange und Lila waren zu finden. Zahlreiche Formen waren vorhanden: Kugeliges, Halmiges, Blättriges, daneben auch noch eine Menge Stielchen und kleine Würfelchen. Die Konsistenzen waren zum Glück nicht ganz so zahlreich, sondern überwiegend knusprig, so wie es die Öttis am liebsten mögen.
Der Meeris-Allerlei-Duft war angenehm mild und leicht blütig mit einer frischwürzigen Unternote. Diese Mischung löste bei den Öttis umgehend Appetit aus und führte zur kompletten Vernichtung der ersten sowie auch aller weiteren Kostproben.
Preistechnisch ist Meeris-Allerlei eher im oberen Segment anzuordnen. Für den Preis sind teilweise auch schon reine Blütenmischungen erhältlich. Jedoch ist die Qualität der enthaltenen Zutaten sehr gut. Alles ist knackig frisch und in ganzen Stücken enthalten. Krümelstaubreste sind nur minimal am Tütenboden zu finden.
Testurteil:
Eine sehr abwechslungsreiche und geschmacklich gutgelungene Mischung in hoher Qualität, für die man allerdings etwas tiefer in die Geldbörse greifen muss.
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Apfelei:
„Egal worauf du gerade Lust hast: knusprig, grün, rund, stielig, blumig, duftig, würfelig – im Meeri-Allerlei ist es drin.“
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Kommentar von Produkttesterin
Pepperei:
„Ich fand den Preis in Ordnung. Die hätten in der Kaninchenwerkstatt einfach nur mehr in die Tüte reinpacken sollen.“
Testbericht
Um die Wartezeit beim TÜV-Termin mit seinem kleinen Anhänger in der Kaninchenwerkstatt zu verkürzen, kaufte Aurin seinen zuhause wartenden Damen ein Tütchen mit 100 g Traummischung. Die 2 Euro fielen bei den TÜV-Gebühren dann auch nicht mehr besonders ins Gewicht. Und 100 g Blütenmischung erst recht nicht.
Weil Aurin ja weiß, dass seine Schweinedamen Wert auf eine schöne Optik legen, schien ihm die überwiegend dunkelgelbe Mischung mit blauen und dunkelrosafarbigen Akzenten genau das Richtige zu sein.
Der Duft der reinen Blütenmischung war schwerblumig-sommerlich und überzeugte die gesamte Schweinebande sofort. Vor allem die zahlreichen ganzen Blüten wurden sofort weggeschmatzt. Die feineren losen Blütenblätter erst später.
Nachdem die Schweine schon verdauend auf ihren Heupolstern lagen, dachte auch mal jemand daran, auf dem Etikett nachzulesen, was denn drin ist, in der Traummischung. Da wären: Fichtensprossen, Gänseblümchen sowie die Blüten von Hibiskus, Jasmin, Kornblumen, Löwenzahn, Malven, Ringelblumen, Rosen und Sonnenblumen.
Einzig die Hibiskusblüten kamen bei den Öttis nicht gut an und wurden liegengelassen, der Rest wurde mit gutem Appetit weggemümmelt. Ruckzuck war das 100 g Tütchen leergeschmatzt und die Schweinedamen warteten ungeduldig auf den nächsten fälligen TÜV in Aurins Fuhrpark.
Testurteil:
Eine sehr duftige und schmackhafte Mischung, mit der sich die Wartezeit beim TÜV perfekt überbrücken lässt. Auch als hübsches Mitbringsel für Schweinedamen gut geeignet.
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Kommentar von Produkttesterin
Zuspätkommelani:
„Ich konnte kaum was probieren. Die dicke Pepper hat mir fast alles weggeschmatzt.“
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Kommentar von Produkttester
Fuhrparkmeister-Aurin:
„Schade, ich hab keine einzige Fichtensprosse gefunden. Aber wenigstens ist mein Anhänger gut durch den TÜV gekommen.“
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Kommentar von Produkttesterin
Apfelfüllung:
„Mit Traummischung im Magen träumt es sich ganz wunderbar.“
Testbericht
Kann man Gutes noch besser machen? Kann eine 5-Sterne-Ötti-Bewertung noch übertroffen werden? Gibt es eine Steigerung von superschmatzig? Antworten auf diese Fragen finden sich im folgenden Testbericht über eine Tüte "Abenteuerschmaus Spezial" aus der Kaninchenwerkstatt.
Bei der Bestellung neuer Testprodukte wollten die Öttis ein bisschen auf Nummer sicher gehen, dass auch schmackhafte Artikel dabei sind. Zwar haben sie einen hohen Anspruch an ihren redaktionellen Auftrag als Schweineprodukttester, aber der eigene Genuss soll dabei natürlich auch nicht zu kurz kommen. Also setzten die Öttis auf etwas Vertrautes, mit dem sie schon sehr gute Erfahrungen gemacht hatten: Abenteuerschmaus. Weil sie aber auch ein ganz bisschen Lust auf Neues hatten, bestellten sie sich die Variante "Spezial". Diese Mischung enthielt genau die gleichen Bestandteile wie der traditionelle Abenteuerschmaus (interessierte Leser können diese im Testbericht obendrüber nachlesen) – nur die Wiesengrascobs fehlten in der Mischung.
Alle Zutaten waren schön groß und kaum zerkleinert im Abenteuerschmaus enthalten: Ganze Blätter und Blüten und wunderbar lange Halme. Der Abenteuerschmaus Spezial duftete intensiv aromatisch blütig-würzig und auch die Farben waren appetitanregend kräftig und hübsch anzusehen.
Die Öttis stürzten sich sofort mit großer Begeisterung auf die Mischung, knusperten Blätter, mümmelten krosse Blüten und zogen sich genüsslich lange schmackhafte Halme in die Schnuten. Große Portionen waren ruckzuck weggemampft und es kam zu einigen Rangeleien und Gepuffe, weil jeder noch das letzte Blättchen, Hälmchen oder Tomatenwürfelchen für sich haben wollte. Die Wiesengrascobs vermisste offensichtlich niemand.
Wenn man bedenkt, dass Heucobs von allen Zutaten die günstigste und zugleich schwerste ist, fanden die Öttis den sehr geringen Preiszuschlag für die cobfreie Mischung mehr als fair. 250 g kosteten 2,69 Euro, während die gleiche Menge des Standard-Abenteuerschmaus für 2,50 Euro erhältlich war. Da bei Futtermischungen die Cobs sowieso fast immer am längsten liegen bleiben, werden die Öttis bei zukünftigen Bestellungen lieber nur noch die Spezialvariante vom Abenteuerschmaus ohne Heucobs auswählen.
Wäre nicht der normale Abenteuerschmaus schon so superlecker gewesen, dass er volle fünf Sterne verdiente, hätten die Öttis jetzt am liebsten fünfeinhalb Sterne vergeben. Weil ihnen aber Sensationsgeschreie und Superlative eher auf die Nerven gehen und weil mehr als fünf Sterne auch gar nicht auf ihr Testlogo passten, vergaben die Öttis für den Abenteuerschmaus Spezial fünf dicke, fette Sterne.
Testurteil:
Eine extrem köstliche Mischung mit sehr vielfältigen Zutaten in sehr hoher Qualität zum fairen Preis. Absolute Ötti-Kaufempfehlung!
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Kommentar von Produkttesterin
Spezial-Apfel:
„Meistens sind Spezial-Super-Mega-Sachen ja kacke. Aber der Abenteuerschmaus Spezial ist echt super.“
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Kommentar von Produkttesterin
Pepper-Spezial:
„Graspellets braucht kein Schwein.“
Testbericht
Testprodukte mit dem Wörtchen "Schmaus" im Titel ziehen die Öttis magisch an. Bisher haben sie damit auch immer richtig gelegen, daher bestellten sie sich ohne Zögern für knapp 3 Euro ein Tütchen mit 250 g Gemüseschmaus. Zwar klang "Gemüseschmaus" nicht besonders herausragend für Leute, die den ganzen Tag nur Gemüse essen, aber dennoch solide und nahrhaft.
Auf der Zutatenliste fanden die Öttis: Karottenwürfel, Pastinakenwürfel, Petersilienwurzelwürfel, Sellerieknollenwürfel, Rote Bete, Broccoliröschen, Blumenkohlröschen, Gurkenscheiben, Paprikaflocken, Tomatenflocken und Zucchinischeiben. Ganz schön würfelig. Eigentlich hätte der Gemüseschmaus vermutlich in die Kategorie "Würfeliges" hineingehört, aber solange es diese Kategorie noch nicht gibt, wird er erst mal weiterhin als krümeliges Futter geführt. Dabei waren eigentlich gar keine Krümel enthalten, sondern neben den Würfeln noch Scheiben, Röschen und Flocken. Die Gemüsestückchen hatten eine für die Öttis passende Größe, die man gut aufnehmen und durchkauen konnte. Und das war bei den harten Stückchen auch dringend nötig.
Die Öttis kauten und knubberten wie die Weltmeister drauflos und hatten eine erste Kostprobe in Nullkommanix komplett verspeist. Ein paar Pastinakenwürfel blieben – wie immer – übrig, doch selbst die wurden bei der eifrigen Suche nach anderen Resten noch irgendwie von der Korkteströhre heruntergeeumelt, weggebuddelt oder später weggeknubbert.
Da die Gemüsewürfelchen (und ebenso die Scheiben und Röschen) recht schwer waren, erhielten die Öttis natürlich auch nur eine recht kleine Tüte mit 250 g. Gemüseschmaus ist eher kompakt und ohne großes Volumen. Das wirkt sich allerdings in keiner Weise ungünstig auf den Geschmack aus. Und wer auf Flugreisen nur ein kleines Handgepäck mitnehmen kann, ist mit Gemüseschmaus auf jeden Fall besser beraten als mit fluffigen und großformatigen Blättermischungen.
Alle Zutaten hatten leuchtende Farben in weiß, orange, grün und violett. Der Geruch war angenehm gemüsig mit einem leichten Hang zum Suppengemüse. Bei der Sternebewertung schwankten die Öttis zwischen vier und fünf Sternen und entschieden letztlich, dass der Gemüseschmaus ganz knapp an fünf Sternen vorbeigeschrammt ist, weil dafür das letzte kleine Bisschen "völlig Ausflippen" gefehlt hat. Die vier Sterne sind aber dick und fett und prall gefüllt.
Testurteil:
Eine sehr schmackhafte Gemüsemischung zum angemessenen Preis.
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Kommentar von Produkttesterin
Pepperschmaus:
„Praktisch für kleine Damenhandtaschen.“
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Kommentar von Produkttesterin
Apfelschmaus:
„Wie eine gute Gemüsesuppe. Nur nicht so wässrig. Mehr knusprig.“
Testbericht
Das getreidefreie Meerschweinchenfutter von Fidelio ist im Drogeriemarkt dm für 2,95 erhältlich. In dem Paket mit dem hübschen dreifarbigen Meerschwein vorne drauf sind satte 600 g enthalten. Die Zutatenliste liest sich schmackhaft: 69,5 % Bergwiesenheu, 9 % Luzerne, 6 % Johanniskernbrot, 5 % Ackerbohnenflocken, 5 % Erbsenflocken, 3 % Apfel, 1,5 % Karotte, 0,5 % Kornblumenblüten, 0,5 % Ringelblumenblüten. Unter ihrem Elektronenmikroskop konnten die Öttis tatsächlich alle Zutaten ausfindig machen.
Von links nach rechts: dicker Pellet (vermutlich Bergwiesenheu), Ackerbohnenflocke, Erbsenflocke, knackige Stengel (Luzerne?), diverse kleine Krömmel, Johannisbrot, Kornblumenblüten (überwiegend ohne Blütenblätter), Ringelblumenblüten, getrocknete Karotte, kleiner Pellet, getrocknete Apfelschale.
Besonders positiv fiel den Öttis auf, dass die Zutatenliste ganz ohne undefinierbare Rest- und Nebenerzeugnisse auskommt. Auch künstliche Farbstoffe, Aromen und gentechnisch veränderte Zutaten sind nicht enthalten. So sollte das auch sein. Dass die Blüten überwiegend ohne Blütenblätter daherkamen, störte die Öttis weniger, da ihnen die knusprigen Blütenböden ohnehin meist besser schmecken als die Blätter.
Der Geruch des Futters war etwas süffig-süßlich und erinnerte an das gute alte Nösenberger. Geschmacklich kam die Mischung bei den Öttis ganz gut an. Vor allem die Ackerbohnen- und Erbsenflocken wurden von den gierigen Nasen sofort aufgesaugt. Die Halme und Blüten wurden ebenfalls zuverlässig weggemümmelt. Die Pellets, die den Großteil der Mischung ausmachten, wurden erst dann angeknabbert, als nichts anderes mehr zu finden war. Ein Teil fand sich jedoch später eingebuddelt in der Einstreu wieder.
Etwas irritiert waren die Öttis dann vom Rückentext der Verpackung: "Es besteht zu 100 % aus schonend gepressten Quad-Bits, die durch ihre spezielle Form den Zahnabrieb zusätzlich unterstützen…. Durch die optimale Mischung der Zutaten ist keine Selektion möglich." Das Futter war eindeutig eine Mischung aus Pellets (die gewichtstechnisch den Schwerpunkt ausmachten) und diversen Einzelzutaten. Warum ein Meerschweinchen dabei nicht in der Lage sein soll zu selektieren und z.B. gezielt nur das Johannisbrot herauszupicken, leuchtete den Öttis überhaupt nicht ein. Aurin war jedenfalls problemlos dazu in der Lage, zunächst alle Flocken wegzumümmeln und die Pellets eher seinen Damen zu überlassen.
Auch die Bezeichnung "Quad-Bits" erschloss sich den Öttis nicht. Vermutlich waren damit die Pellets gemeint. Warum diese augenscheinlich völlig normalen Heupellets nun zahnabriebfördernde Quad-Bits sein sollten, blieb den Öttis ein Rätsel. Abgesehen davon, dass gepresste Pellets bei Meerschweinchen keine positiven Effekte auf den Zahnabrieb haben, war auch die Form der Pellets nicht besonders aufsehenerregend: simple runde Stangen. Die Öttis wurden den Verdacht nicht los, dass da jemand bei Fidelio den falschen Text auf die Futtermischung getippt hatte. Schließlich bestand die Mischung auch gar nicht zu 100 % aus den reinen Pellets. Sehr seltsam…
Beim genaueren Hinsehen entdeckten die Öttis dann in ihrer Tüte noch eine Geheimzutat, die gar nicht in der Zutatenliste aufgeführt war. Es war ein glänzendes, ovales, braun-schwarzes Ding, das auf der Unterseite eindeutig Ansätze von Beinen zeigte. Glücklicherweise bewegte sich dieses Ding genauso wenig wie die braunglänzenden Johannisbrotstücke – aber appetitlich war es nicht. Vermutlich wollte der Hersteller den Proteingehalt etwas in die Höhe treiben oder probierte eine neue Mix-Variante von Hamster- und Meerschweinchenfutter.
Alles in allem blieb bei dem getreidefreien Meerschweinchenfutter von Fidelio ein schaler Nachgeschmack. Scheinbar macht sich der Hersteller nicht die Mühe, den Produkttext auf das Futter abzustimmen. Was draufsteht (100 % Quad-Bits) ist nur "so ungefähr" enthalten. Dafür gibt es zusätzliche Zutaten, die nicht in der Liste auftauchen und auch eher unappetitlich sind. Der Flockenanteil ist für Schweinchen mit empfindlicher Verdauung ein wenig hoch. All das führte dazu, dass die Öttis trotz des recht günstigen Preises und des insgesamt zufriedenstellenden Geschmacks eher keine Kaufempfehlung geben und sich die schmackhaften Futteranteile lieber separat bestellen und eine ordentliche Portion Heu dazu fressen.
Testurteil:
Geschmacklich eine ordentliche Mischung, die jedoch nicht zum Verpackungstext passt, einen hohen Flockenanteil und mindestens einen tierischen Mitbewohner enthielt.
Kommentare
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Kommentar von Produkttesterin
Propper-Pepper:
„Stell dir mal vor, die Assel hat vielleicht noch was Leckeres aus der Tüte weggefressen!“
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Kommentar von Produkttester
Analog-Aurin:
„Haben Quad-Bits irgendwas mit Datenverarbeitung zu tun? Ich hab nur Heu geschmeckt.“
Testbericht
Im Ötti-Testcenter entdeckten die Öttis den interessanten Hinweis, dass die krümelige Mischung namens Schlemmertöpfchen von der Kaninchenwerkstatt mit 4 Sternen empfehlenswert sein sollte. Da die Öttis eine sehr hohe Meinung vom Fachpersonal des Ötti-Testcenters und volles Vertrauen in ihre fachkundige Meinung und Empfehlungen haben, kauften sie bei einem Streifzug durch die Kaninchenwerkstatt die kalziumarme Premiumvariante des Schlemmertöpfchens. 250 g kosteten 2,29 Euro.
Die Zutatenliste klang schmackhaft: Auberginenwürfel, Blumenkohl, Karottenwürfel, Pastinakenwürfel, Rote Beete, Tomate und Apfel. Es handelte sich ausschließlich um kleine trockene Gemüsewürfelchen (und Apfel), die auch einzeln aus der Hand gereicht werden können. Die Würfelchen sind allerdings auch noch groß genug, um sie aus der Einstreu herauszuscharren – sofern man über eine entsprechend feine Spürnase verfügt. Die stark getrockneten Gemüsewürfelchen sind richtig hart und so mussten die Öttis ordentlich knubbern und kauen, um in den vollen Schlemmetöpfchengenuss zu gelangen. Diese Mühe nahmen sie gerne auf sich.
Geschmacklich kamen die Rote-Beete-Würfelchen am besten an, doch auch die anderen Sorten blieben nie lange liegen. Das kalziumarme Premium-Schlemmertöpfchen wurde stets vollständig wegggemümmelt.
Da die Zutaten laut Aussage der Kaninchenwerkstatt alle tendenziell kalziumarm sind, eignet sich das Schlemmertöpfchen in kleinen Mengen angeblich auch für Schweine mit Blasengries oder Nierensteinen. Da die Öttis von diesen Diagnosen zum Glück verschont sind (*dreimalaufHolzklopf*) mümmelten sie ohne schlechtes Gewissen auch mittelgroße Portionen weg und fühlten sich danach gries- und steinfrei.
Ein genauerer Blick auf die Zutatenliste im Vergleich zu der bisher getesteten Schlemmertöpfchenmischung irritierte die Öttis allerdings ein wenig. Da es sich im aktuellen Test um die kalziumarme Variante handelte, fehlten gegenüber dem Standardschlemmertöpfchen einige (vermutlich kalziumreichere) Zutaten: Spitzwegerich, Sonnenblumenblüten, Kornblumenblüten, Broccoli, Ringelblumenblüten, Haselnussblätter, Pfefferminze, Sellerie und Kürbis waren nicht enthalten.
Damit dann aber neben Rote Beete, Pastinake und Karotten überhaupt noch irgendetwas die Bezeichnung "Mischung" rechtfertigte, kamen folgende neue Zutaten hinzu: Auberginenwürfel, Blumenkohl, Tomate und Apfel.
Abgesehen von drei Zutaten, die nicht mal die Hauptbestandteile ausmachten, waren in den beiden Schlemmertöpfchenvarianten also komplett unterschiedliche Gemüsesorten enthalten. Ob das Schlemmertöpfchen so eine Art beliebiger Mix ist? Ein Reste-Eintopf? Eine "Ich-schütt-mal-alles-in-einen-Pott-was-das-Lager-so-hergibt-Suppe"? Oder ob der Begriff Schlemmertöpfchen unter Schweinen ein verbreiteter marketingtechnischer Trick ist? Oder wurde die Zutatenliste über die Jahre immer weiter optimiert und verfeinert? Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass die Öttis beide Schlemmertöpfchenvarianten mit großem Appetit verdrückten und jederzeit wieder kaufen würden.
Testurteil:
Eine solide Gemüsemischung zum fairen Preis mit gutem Geschmack. Eine gute Ergänzung zu anderen grünen Blattmischungen.
Kommentare
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Kommentar von Produkttesterin
Premiumapfel:
„Wieso steh ich auf der Zutatenliste?“
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Kommentar von Produkttesterin
Kalziumarmelani:
„Scheinbar braucht es kein Kalzium für guten Geschmack.“
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Kommentar von Produkttesterin
Schlemmerpepper:
„Schlemmertöpfchen schmeckt immer. Ich würde auch das "Wir-haben-die-Kaninchenwerkstatt-durchgefegt-Schlemmertöpfchen" bestellen.“
Testbericht
Im Laufe der Zeit haben sich die Öttis schon durch die komplette Palette an Schweinefutter hindurchgefressen. Um nicht ohne neue Testprodukte dazustehen, mussten sie ihren Speiseplan erweitern und auf artfremde, aber meerschweinchenverdauungsapparatkompatible Futterangebote ausweichen. Daher lag die Idee nahe, einmal bei den Kaninchen vorbeizuschauen und die hübsche Mischung "Kaninchens Allerlei Spezial" aus der Kaninchenwerkstatt zu verkosten. Zum einen haben Kaninchen einen ähnlichen Geschmack wie die Öttis, zum anderen hatte ihnen schon das "Meeris-Allerlei" aus der Kaninchenwerkstatt gut geschmeckt. Genau wie das Meeris-Allerlei, kosteten auch vom Kaninchen-Allerlei 250 g knackige 4,29 Euro. Zumindest herrschte Gleichberechtigung an der Kasse. Das hatten die Öttis auch schon ganz anders erlebt.
Beim Kaninchen-Allerlei Spezial handelte es sich um eine Mischung aus Blättern, Kräutern, Blüten und Gräsern. Der Namenszusatz "spezial" bezog sich darauf, dass weder Gemüse noch Pellets enthalten waren. Die Zutatenliste las sich appetitlich: Ringelblumenblüten, Spitzwegerich, Birkenblätter, Himbeerblätter, Löwenzahnkraut, Breitwegerich, getrocknete Wiesengräser, Brennnesselblätter, Dillstiele, Petersilienstiele, Hibiskusblüten, Ginkgoblätter, Haselnussblätter, Malvenblüten, Kornblumenblüten, Sonnenblumenblüten und Rosenblüten.
Es waren schön große Stücke enthalten, ganze Blüten und lange Stengel, alles in ansprechenden Farben und mit duftigem Aroma. Die Öttis fanden die Mischung ganz passabel, aber erstaunlicherweise auch nicht mehr. Öttis sind eben keine Kaninchen. Somit erzielte das Kaninchen-Allerlei aufgrund der guten Zutaten zwar solide, aber keine-Begeisterungsstürme-auslösende 3 Sterne.
Testurteil:
Mischung mit hochwertigen Zutaten, die aber in dieser Zusammenstellung scheinbar nicht perfekt auf Ötti-Gourmetzungen abgestimmt ist.
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Kommentar von Produkttesterin
Peppilotte:
„Gleicher Preis für Schweine- und Kaninchenfutter finde ich gut. Ich hab beim Friseur schon mal doppelt so viel wie der Aurin bezahlen müssen. Unverschämtheit!“
Testbericht
Ob Chinchillas wohl in Farbe träumen? Und mit Geruch? Und mit schnupperigen Blütenaromen? Und ob sie im Schlaf wohl unbewusst kauen und schmatzen? Nachdem die Öttis die Blätter-und-Blütenmischung "Chinchillatraum" verkostet haben, würden sie alle diese Fragen mit einem eindeutigen "Ja" beantworten.
Obwohl die Öttis über 17 ¾ Ecken nur entfernt mit den pelzigen Kollegen aus Südamerika verwandt sind, trauten sie sich, eine artfremde Futtermischung zu probieren. Schließlich klang die Zutatenliste der Chinchillamischung auch nicht völlig fremd für sie: Gänseblümchenblüten, Hibiskusblüten, Kornblumenblüten, Malvenblüten, Ringelblumenblüten, Rosenblüten, Sonnenblumenblüten, Birkenblätter, Breitwegerich, Brennesselblätter, Dill, Gingkoblätter, Haselnussblätter, Himbeerblätter, Malvenblätter, Spitzwegerich, Löwenzahnblüten, Löwenzahnkraut, Apfelblätter, Mariendistel und Birnenblätter ergaben eine sehr abwechslungsreiche Mischung, die lecker blütig duftete, ohrumschmeichelnd raschelte und mit den vielen verschiedenen Farbtönen auch dem Kugelauge eine wahre Augenweide bot. Die Öttis waren vom Chinchillatraum sehr angetan.
Umgehend wurden Kostproben weggemümmelt. Blüten und Blätter waren dabei gleichermaßen begehrt. Reste gab es kaum oder wurden innerhalb kurzer Zeitspannen im Vorbeigehen aufgepickt. Qualitativ machte die Mischung einen sehr guten Eindruck, da die Blüten und Blätter in ganzen Stücken enthalten waren und auch noch ihre frischen Farben aufwiesen. Daher erschien den Öttis auch der Preis von knapp 2 Euro für 100 g zwar nicht gerade günstig, aber doch angemessen.
Ein Blick auf die Seite der Kaninchenwerkstatt zeigte, dass die Chinchillatraum-Mischung wohl geändert bzw. reduziert wurde. Einige Zutaten, die die Öttis in ihrer Mischung fanden, scheinen aktuell nicht mehr darin enthalten zu sein. Aber schließlich ist auch nicht jeder Traum gleich.
Testurteil:
Eine hochwertige und abwechslungsreiche Mischung für Meerschweinchen, die ihren kulturellen Horizont auf schmackhafte Weise erweitern möchten.
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Kommentar von Produkttester
trAUmRIN:
„Nach dem Chinchillatraum habe ich den ganzen Tag durchgeschlafen. Könnte ich mich dran gewöhnen.“
Testbericht
In einem Bestellrausch im Kaninchenladen landete eine Tüte mit 250g einer Kräutermischung namens "Himmelei" im Einkaufskorb der Öttis. Die Zutaten, die auf der Internetseite des Kaninchenladens standen, klangen grundsolide und schmackhaft: Hibiskusblüten, Ringelblumen, Löwenzahnblatt Premiumqualität, Spitzwegerich, Haferkraut, Melisse und Salbei. Auf der gelieferten Tüte standen die Zutaten dann in anderer Reihenfolge, was in den Öttis den Verdacht aufkeimen ließ, dass die Zutatenliste vielleicht nicht nach Mengenanteilen sortiert war, wie man das üblicherweise bei Lebensmitteln kennt.
Beim Durchforsten der Tüte bestätigte sich dann der Verdacht. Auch wenn wir die Mischung nicht sortenrein sortiert und die Zutaten einzeln nachgewogen haben, schienen Hibiskusblüten nicht den Hauptbestandteil auszumachen, obwohl sie die erste Position der Zutatenliste einnahmen. Vielmehr war der Schwerpunkt grün und krümelig. Was für ein Glück! Hibiskusblüten schmeckten den Öttis nämlich nicht besonders gut. Die restliche Mischung aus Blättern, Blüten und Halmen war dagegen schmackhaft und wurde flott verputzt.
Unter dem Schweineelektronenmikroskop der Öttis konnten sie feststellen, dass alle versprochenen Zutaten auch tatsächlich in der Himmelei enthalten waren.
von links nach rechts: Hibiskusblüten, Ringelblumenblüten mit und ohne Blütenblätter, Salbeiblätter am Stiel, Melissenblätter, Löwenzahn, Spitzwegerich, Heuhalm
Und sie entdeckten sogar noch Zutaten, die gar nicht auf der Liste standen: vereinzelte lange Heuhalme. Diese wurden anstandslos mit weggemümmelt.
Begeisterungsstürme löste die Himmelei bei den Öttis nicht gerade aus. Zwar wurden jedes mal von allen Testessern mehrere Happen gemampft. Aber nach ein paar Bissen dampften sie dann auch erst wieder ab und mümmelten die Reste erst über den Tag verteilt langsam auf. Bei wirklich köstlichen Futtermischungen kennen wir das ganz anders. Ob es an bestimmten Zutaten lag, oder ob die überwiegend recht kleine Körnung der Mischung die Ursache dafür war, können wir nicht sicher beurteilen. Fakt ist nur, dass die Himmelei bei den Öttis keine himmlische Verzückung auslöste, sondern ein zufriedenes Gemurmel und Geknuspere, das den Eindruck "ist schon ganz OK so" vermittelte. Da hatten die Öttis schon günstigere Kräutermischungen gegessen, die ihnen besser gemundet bzw. geschnutet hatten.
Testurteil:
Eine ordentliche Mischung, die leider nicht ganz so grobfaserig wie erhofft war und nicht gerade himmlisch, sondern eher bodenständig schmeckte.
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Kommentar von Produkttester
Eddie:
„ “
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Kommentar von Produkttester
Eddie:
„ “
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Kommentar von Produkttester
Eddie:
„test“
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Kommentar von Produkttester
Eddie:
„Wie kann ich denn hier so einen Testkommentar abgeben? Hier muss doch irgendwo eine Tast“
Produkttester Eddie wurde wegen Missbrauch der Kommentarfunktion vorübergehend gesperrt.
Testbericht
Der Name "Darmschoner" klingt nicht unbedingt nach etwas Essbarem und noch weniger nach etwas Schmackhaftem. Die Öttis hatten die schlimmsten Erwartungen an irgendwelche unleckeren aber schrecklich gesunden Reformhauskrömmel. Jedoch verbirgt sich hinter dem etwas sperrigen Namen eine kunterbunte, blumig-duftig-kräuterige Mischung, die für 8,55 Euro je Pfund im Kaninchenladen zu haben ist.
Enthalten sind: Fenchelsamen, Dillkraut, Haferkraut, Melisse, Salbei, Kamillenblüten, Ringelblume, Rosenblüten, Kornblume, Heidelbeerblätter, Hibiskusblüten, Rotkleeblüten, Lavendelblüten, Gänseblümchen, Löwenzahnblüten, Malvenblüten und Sonnenblumenblütenblätter.
Die Öttis stürzten sich sofort mit Begeisterung auf die farbenfrohe Mischung, die ganze Blüten und lecker knusprige Blättchen und Halme enthielt.
Laut Hersteller ist die Mischung calciumarm, sodass sie auch von Meerschweinchen, die zu Blasengries neigen, bedenkenlos verspeist werden darf. Darüber hinaus soll die Darmschonermischung appetitanregend und entzündungshemmend wirken.
Weil das Calciummessgerät der Öttis gerade in der Reparatur war, konnten sie den Calciumgehalt der Mischung nicht überprüfen. Da sich während der Testphase niemand selbst entzündete, gehen die Öttis auch von einer entzündungshemmenden (oder zumindest nicht entzündungsfördernden) Wirkung aus. Eine Eigenschaft, die sie jedoch ganz eindeutig und zweifelsfrei bestätigen können, ist die appetitanregende Wirkung. Während Hunger oder Appetit üblicherweise beim Genuss von Speisen nachlassen, wurde vom Darmschoner der Appetit ganz eindeutig angeregt und regelmäßig Nachschub eingefordert, sobald die - großzügig bemessenen - Portionen aufgemümmelt waren.
Preislich ist die Darmschonermischung nicht gerade günstig, aber die enthaltenen Zutaten waren eindeutig von bester Qualität, frisch, duftig, knusprig und einfach lecker. Da würden die Öttis jederzeit wieder bedenkenlos zuschlagen.
Testurteil:
Eine farbenfrohe Mischung mit sperrigem Namen aber eindeutig appetitanregender Wirkung.
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Kommentar von Produkttesterin
Chrümelopfer_Chrissy:
„Ich kann gar nichts dafür, dass ich immer mehr Hunger bekommen habe. Das lag an den Krümeln.“
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Kommentar von Produkttesterin
Nörgelotti:
„Wer hat sich bloß so einen Namen ausgedacht? Klingt so lecker wie Kork-Leder-Pantolette.“
Testbericht
Die Öttis haben Probleme, wie ganz normale Leute. Im Sommer ist die Hitze unter dem Pelz kaum auszuhalten. Im Herbst verstopfen die Blätter von Nachbars Bäumen die Dachrinne. Im Winter nervt überall "Last Christmas". Und jedes Jahr im Frühling das altbekannte Problem: Der Winterspeck muss weg! Gesagt, getan, öffneten die Öttis eine 500g- Tüte Winterspeck, die sie im Kaninchenladen für 8,25 Euro erstanden hatten.
Die Mischung mit dem schmackhaften Namen setzt sich aus folgenden Zutaten zusammen: Spitzwegerich, Haferkraut, Pfefferminze, Brennnesselblätter, Hagebuttenschalen, Pastinakenwürfel, Erbsenflocken, Möhrenwürfel, Mariendistelsamen und Dinkel im Spelz.
Da die Zutaten in dieser Zusammenstellung besonders immunstärkend und energiereich sein sollen, wird Winterspeck im Kaninchenladen nur in der kalten Jahreszeit angeboten und wird speziell für Kaninchen in Außenhaltung empfohlen. Da die Öttis weder Kaninchen sind, noch in Außenhaltung wohnen, hielten sie sich für die perfekten Testkandidaten. Außerdem hatten sie im Messebericht von 2011 die Ankündigung des Winterspeck-Testberichts entdeckt und wollten diesen nun schnellstmöglich nachliefern. Denn eins wollen sie sich auf keinen Fall nachsagen lassen: Dass sie ihre Versprechen nicht einhalten.
Also testeten die Öttis besonders eifrig drauflos und durchwühlten die vorwiegend dunkelgrüne Mischung, die insbesondere durch die sehr großen Blätter auffällt. Durch den Transport hatte sich die Mischung in der großen Papiertüte selbst sortiert: Obendrauf waren sämtliche Spitzwegerich-, Pfefferminz- und Brennesselblätter sowie das grobe Haferkrauf zu finden. Die kleineren, würfeligen Anteile waren fast alle nach unten gerutscht. Beim kräftigen Durchmischen (damit die Mischung auch zurecht wieder als Mischung bezeichnet werden durfte), stieg gleich ein angenehm minzigfrischer Duft auf, der die Öttis völlig wild machte.
Die gesamte erste Testration wurde innerhalb weniger Augenblicke rückstandslos weggespachtelt. Da Yuni noch nicht so lange dabei war und offenbar von den Öttis noch nicht informiert worden war, dass Öttis gar keine Pastinakenwürfel mögen und diese schon aus Prinzip liegen lassen, knusperte Yuni sogar die Pastinakenwürfel eifrig weg.
Auch im Langzeittest ließ die Begeisterung der Öttis für den Winterspeck kein bisschen nach. Beim Öffnen der Tüte stand die gesamte Schweinemannschaft mit gestreckten Hälsen an der Theke, um die ersten Fitzelchen sofort in Empfang zu nehmen.
Der nächste Winter kommt bestimmt und dann werden sich die Öttis wohl einen kleinen Vorrat an Winterspeck anlegen (nicht nur auf den Hüften), um auch über den Sommer leckerkrümelig versorgt zu sein.
Testurteil:
Superleckere Mischung, die trotz des Namens auch in den warmen Monaten große Begeisterung auslöste.
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Kommentar von Produkttesterin
Yuninake:
„Warum sagt mir denn keiner, dass Pastinake nicht schmeckt? Ich hab die immer mitgefressen!“
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Kommentar von Produkttesterin
Lottilie:
„Komisch, die Chrissy hat gar nicht abgenommen, obwohl sie ein Pfund Winterspeck vernichtet hat.“
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Kommentar von Produkttesterin
ChrümelChrissy:
„Mein Tipp, damit du von allem was mitbekommst: Iss den Winterspeck wie einen Eintopf - eine Kelle von oben und eine von unten.“
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Kommentar von Produkttester
Edbär:
„Wie schafft es die Chrissy eigentlich, auf allen Bildern immer superwinzig auszusehen?“
Testbericht
Die Öttis entwickelten einen leichten Verfolgungswahn und waren sich zwischenzeitlich sehr sicher, dass sie abgehört worden waren. Wie es dazu kam? Auslöser des psychotischen Schubs war die Entdeckung des Löwenzahn-Mix im 1kg-Beutel.
Unzählige Male hatten die Öttis herumgenörgelt, dass in diesen winzigen Tütchen von Schweineleckerchen nie genügend für eine ganze Schweinegruppe drin ist, dass immer alles sofort leergefuttert ist, dass ständig neue Minitütchen geöffnet werden müssen und das immer schon bald wieder der drohende Tütenboden sichtbar ist. Wann würde endlich jemand leckeres Schweinefutter in größeren Gebinden zu vernünftigen Preisen anbieten? Die Firma MultiFit hat sich das Schweinegenörgel offenbar zu Herzen genommen und eine Tüte mit einem satten Kilo Löwenzahn-Mix für erschwingliche 10 Euro auf den Markt gebracht. Dafür konnten die Öttis auch die geheime Abhöraktion verzeihen.
Der Löwenzahn-Mix enthält 15 % Ringelblumenbeimischung; der Rest ist purer Löwenzahn in guter Qualität. Es finden sich unterschiedlich große Blattteile, Stiele, Stengel und auch jede Menge Blüten – teils mit Blütenblättern, teils mit fluffigen Samenständen – in dem Beutel. Der Duft ist leicht blumig und farblich überwiegen verschiedene Grüntöne mit einigen orangenen Blütenblättertupfen. Der Anteil feiner Krümel ist überschaubar.
Da die Öttis mit Löwenzahn und Ringelblume bestens vertraut sind, stürzten sie sich bereits bei der ersten Verkostung vorbehaltslos auf den MultiFit Löwenzahnmix und knabberten, knusperten und schnupperten drauflos. Manchmal sind die einfachsten Dinge ohne viel Chichi eben doch die schmackhaftesten. Und günstig obendrein. Auch wenn 10 Euro auf einen Schlag erstmal eine stattliche Summe ist, so muss man nach leckerem und gesundem Futter für einen Euro je 100g lange suchen. Immerhin wird durch die große Abpackung auch etwas unnötiger Plastikmüll in Form von 10 kleinen Tütchen eingespart und die Kassiererin im Zooladen bekommt keine Sehnenscheidenentzündung wegen zahlloser Minitütchen, die sie im Sekundentakt über den Scanner ziehen muss, sondern gleich eine saftige Schulterarthrose, weil sie einen Kilobeutel über die Theke schleppen muss. Manchmal gibt es nur die Wahl zwischen Pest oder Cholera.
Die Öttis waren jedenfalls mit ihrem Kauf sehr zufrieden und würden den Löwenzahnmix jederzeit wieder kaufen, verspeisen und empfehlen.
Testurteil:
Gute Qualität, einfache schmackhafte Zutaten, günstiger Preis, anständige Füllmenge ➔ volle Kaufempfehlung.
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Kommentar von Produkttesterin
Chrisslybär:
„Das nächste mal, wenn ich abgehört werde, wünsche ich mir 2-Kilo-Beutel.“
Testbericht
Nach dem Genuss immer gleicher oder nur minimal unterschiedlich zusammengesetzter Krümelmischungen waren die Öttis sehr erfreut, endlich mal eine neue Pflanze zur Verkostung zu entdecken. Im Scheunenlädchen gab es Kohldistel für 1,99 Euro je 100g-Beutelchen zu erwerben. In einer Mischung mit Löwenzahn, der ja bekanntlich immer gut schmeckt und wohlvertraut ist, erwarteten die Öttis neue Geschmacksimpressionen.
Optisch war die Mischung ansprechend dunkelgrün und die Halme, Stengel und Blattteile waren von ordentlicher Größe. Der Geruch erinnerte erstaunlicherweise ein wenig an Minze, obwohl keine Minze enthalten war.
Die grünen Blatt- und Stengelteile waren von weißen hauchfeinen Fusseln bedeckt und durchzogen, die sich als getrocknete Pollen herausstellten. Ob diese nun von der Kohldistel, vom Löwenzahn oder von beiden stammten, ließ sich nicht sicher feststellen. Ganz offensichtlich ließ sich dagegen die herausragende Flugfähigkeit dieser Pollenflusen feststellen, denn beim Öffnen der Tüte und noch viel mehr bei der Futterausgabe machten sich ganze Schwärme besagter Pollenflusen auf den Weg und schwebten durch die Luft.
Die Öttis waren von diesem Spektakel eher unbeeindruckt und inspizierten das Testprodukt. Nach wenigen kurzen Geschmacksproben kamen sie schnell zu dem einstimmigen Urteil "wenig schmatzig" und ließen die Kohldistel samt Löwenzahn links liegen, während sie sich wieder anderen Schweinedingen widmeten.
Auch im weiteren Testverlauf entwickelten die Öttis keine Vorliebe, nicht einmal ein Interesse an Kohldistel. Selbst die Information, dass die Kohldistel den Zuckeraustauschstoff Inulin enthält, begeisterte die Öttis kaum. Die Futterproben wurden meist ignoriert, gelegentlich auf der Suche nach etwas Leckerem durchwühlt und meist zu großen Teilen in der Landschaft verteilt. In den Schweinebäuchen landete nur ein geringer Anteil.
Testurteil:
Trotz guter Futterqualität eine geschmackliche Nullnummer für die Öttis.
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Testbericht
In dem großen Karton, den sich die Öttis im Scheunenlädchen bestellt hatten, fanden sie ganz unten ein bescheidenes Tütchen mit 100 g Blütenmix. Jedes mal bestellen die Öttis irgendwelche Blütenmischungen, weil sie einfach so hübsch aussehen. So auch diesmal. Der Preis von 2,29 Euro für 100 g reine Blütenmischung erschien im Vergleich zu ähnlichen Mischungen gerechtfertigt. Die getrockneten Ringelblumenblüten, Lavendelblüten, blauen Kornblumenblüten, Rotkleeblüten, Hibiskusblüten, Kamillenblüten und Rosenblüten waren in einem einwandfreien Zustand und da Blüten – von wenigen Ausnahmen mal abgesehen – eher kleinerer Natur sind, fiel auch der Blütenmix eher kleinteilig aus.
Obwohl wir die Öttis ausdrücklich darauf hingewiesen hatten, dass im Blütenmix Lavendelblüten enthalten waren und dass Mischungen mit Lavendel jedes mal nur mittelmäßig oder sogar schlechter abgeschnitten hatten, ließen sich die Öttis nicht beirren und bestanden darauf, dass der Blütenmix im Warenkorb landete.
Mit entsprechend geringer Erwartung öffneten wir die Tüte, bemerkten sofort den Lavendelduft und gingen davon aus, dass die Öttis – wie schon so oft zuvor bei Lavendelmischungen – die Nase rümpften und wieder abdampften. Wie so oft wurden wir von den Öttis überrascht. Jedes Schwein stürzte sich sofort auf den Blütenmix und schnüsselte die kleinen Blütenteile mit Eifer weg. Warum ausgerechnet dieses mal die deutlich wahrnehmbare Lavendelnote kein Schwein störte, konnten wir nicht ermitteln. Über unlogisches Verhalten schweigen sich die Öttis jedes mal aus.
Dass sie den Blütenmix nur aus Trotz aufmampften, um ihren Fehler bei der Bestellung nicht zugeben zu müssen, lässt sich recht sicher ausschließen, da die Begeisterung auch im Verlauf nicht nachließ und weiterhin alles ordentlich von der Testkorkröhre gesaugt wurde.
Testurteil:
Ein schmackhafter Blütenmix, der trotz Lavendelnote gut ankam und preislich vollkommen im Rahmen liegt.
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Kommentar von Produkttesterin
Erbsenflotti:
„Mir haben nur ein paar Erbsenflockenblüten gefehlt.“
Testbericht
Nachdem alle bisher getesteten Varianten vom LandPartie Kräuter-Mix im Ötti-Testcenter mit Bestnote abgeschnitten hatten, griffen die Öttis sofort bedenkenlos zu, als sie die Variante mit Erbsen und Möhren im Regal entdeckten. Leichte Preissteigerungen seit dem letzten Test waren ersichtlich. Der stattliche Beutel mit 450 g Füllung kostete inzwischen 5,79 Euro. Die Inflation macht auch vor Schweinefutter nicht Halt.
Der Kräutermix besteht laut Hersteller aus folgenden Zutaten: 55 % Kräuter (bestehend aus Luzerne, Maisblatt, Möhrenkraut, Ringelblume, Petersilie), 20 % Erbsenpflanze und Erbsen, 25 % Möhrenkraut und Möhren. Alles zusammen ergab also glatte 100%. Stutzig machte uns nur die Tatsache, dass das Möhrenkraut sowohl bei den Kräutern aufgeführt war, als auch noch mal in dem Posten "Möhrenkraut und Möhren". Waren in unserer Tüte nun also 105 % drin, wegen der Extraportion Möhrenkraut? Oder waren es letztlich vielleicht sogar nur 95 %, weil das Möhrenkraut doppelte gezählt wurde? Geschmacklich ließ sich diese Frage nicht eindeutig klären.
Viel wichtiger als die genaue prozentuale Zusammensetzung war den Öttis die geschmackliche Gesamtkomposition – und die schien sehr gelungen zu sein. Jedenfalls stürzten sich die Öttis direkt auf den Kräuter-Mix, pufften den Sitznachbarn ein Stückchen weg um auch ja nicht zu viel abgeben zu müssen und schmatzten ihn (also den Kräutermix – NICHT den Sitznachbarn) bis zum letzten Krümel auf. Negative Aspekte wusste niemand zu berichten – außer der Tatsache, dass eben auch 450 g irgendwann aufgefuttert sind.
Trotz der Preissteigerung vergaben die Öttis ohne mit der Vibrisse zu zucken volle Sternzahl und eine klare Kaufempfehlung.
Falls sich jemand fragt, wo denn die prachtvollen Bilder sind, die normalerweise jeden Ötti-Produkttest begleiten, um die harte Testarbeit zu dokumentieren, die Echtheit aller anwesenden Testpersonen zu belegen und um Ötti-Süchtige zu befriedigen, die sich gar nicht für die Testergebnisse interessieren, sondern nur auf der Suche nach süßen Ötti-Bildern sind… Tja.
Die Öttis hüllen sich zu dieser Angelegenheit in Schweigen. Es sei nur so viel verraten: Bevor ein Bild geknipst werden konnte, war der gesamte Beutel Kräuter-Mix schon weggeschmatzt. Kein Schwein (im wahrsten Sinne des Wortes) hatte sich darum gekümmert, mal Fotos zu machen, bevor der letzte Krümel im Schweinebauch verschwand. So können zu diesem Test nur Indizienfotos geliefert werden.
Hierhin verschwand ein Großteil des Erbsen-Möhren-Kräuter-Mixes:
Falls jemand großes Interesse am genauen Aussehen des Testprodukts hat, kann dies – unter Zuhilfenahme einer Röntgenbrille – hier betrachtet werden:
Testurteil:
Eine geschmacklich sehr gelungene Mischung, die sowohl mit der Zutatenliste als auch bezüglich Optik, Duft und Preisleistungsverhältnis überzeugt.
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Kommentar von Produkttesterin
Hamsterkauf-Chrissy:
„Oh man, hätte ich gewusst, dass der Preis steigt, hätte ich letztes Jahr schon eine ganze Palette voll bestellt.“
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Kommentar von Produkttesterin
Pfiffige_Yuni:
„Ist doch gar kein Problem mit den Fotos. Schick mir eine Tüte Kräuter-Mix und ich mach dir ein paar Fotos. Versprochen.“
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Kommentar von Produkttesterin
Reporterin_Chrissy:
„Ich habe einen echten Skandal aufgedeckt! Alle Anschuldigungen sind falsch!! Es gab sehr wohl Beweisfotos und es ist eine gemeine Unterstellung, dass ich alles aufgefuttert hätte. Beim Aufräumen der Fotospeicherkarte habe ich folgende Fotos entdeckt, die beweisen, dass der Ed das meiste weggeschmatzt hat. Und die Yuni. Ich bin gar nicht auf den Fotos drauf!“
Testbericht
Um bei Online-Bestellung den Mindestbestellwert für portofreie Lieferungen zu erreichen, scheuen sich die Öttis nicht, auch mal etwas teurere Produkte in den Warenkorb zu legen. Schließlich kaufen sie diese nur, um Geld zu sparen. Ansonsten wäre ja die Portogebühr fällig geworden und davon wird bekanntlich kein Schwein satt. Also schaufeln die Öttis ihren digitalen Warenkorb immer eifrig voll, bis das Lämpchen "portofrei" aufleuchtet. Und dann packen sie weiter und weiter, bis der Hinweis kommt "Pakethöchstgewicht überschritten. Speditionszuschlag". Dann nehmen sie den leichtesten Artikel wieder aus dem Warenkorb heraus (kann man schließlich beim nächsten mal mitbestellen…) und freuen sich auf ihre Lieferung, die der DHL-Bote schnaufend die Einfahrt heraufschleppt.
Bei ihrer letzten Lieferung wurde dann (unter anderem…) ein 250 g – Tütchen vom Gemüse-Kräutermix namens "Greta" mitgeliefert, der sofort neugierig beschnüffelt wurde. Bereits optisch war der erste Eindruck sehr gut: ganze, krosse, dunkelgrüne Blättchen, unterschiedlich lange Halme, helle Würfelchen, dunkelrote und orangene Fitzelchen und jede Menge mehr war in der Tüte zu entdecken.
Diese vielfältige Optik war auch nicht weiter verwunderlich, wenn man sich die lange Zutatenliste anschaut: Brennnesselblätter, Löwenzahn, Haselnussblätter, Petersilienblätter, Selleriestiele, Wiesenzauber, Heublumen, grüner Hafer, Dill, Kraichgau-Wiesenheupellets, Spitzwegerich-Pellets, 12-Kräuter-Pellets, Brennessel-Pellets, Paprikachips, Tomatenchips, Petersilienwurzel, Sellerieknollen, Pastinakenwürfel, Rote Beete Chips und Karottenchips.
Obendrein verströmte die Mischung einen würzig-blumigen Kräuterduft, der dafür sorgte, dass sich die gesamte Schweinebande mit Eifer auf die erste Kostprobe stürzte und selbige in Windeseile verputzte. Der geneigte Öttitestleser weiß natürlich längst, dass die Pastinakenwürfel als einziges unangetastet zurückblieben.
Geschmacklich, duftig und überhaupt hätte der Greta-Mix bei den Öttis trotz des eher oben angesiedelten Preises eine vier-Sterne-Bewertung erreichen können, wenn sich im Verlauf nicht gezeigt hätte, dass ein sehr beträchtlicher Teil der Mischung aus allerfeinsten Krümeln bis hin zu Grünstaub bestand. Den letzten Rest der Gretamischung, der locker 20 % vom Gesamtinhalt ausmachte, war so feinstaubig, dass die Öttis enttäuscht die Nasen rümpften. Bei diesem Preis hatten sie eine besser durchsiebte Ware erwartet. So gab es einen Stern Abzug.
Testurteil:
Eine kunterbunte, schmackhafte Mischung, die leider einen hohen Anteil nicht-verwertbarer Mini-Krümel enthiel, ansonsten aber sehr gut bei den Öttis angekommen ist.
Kommentare
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Kommentar von Produkttesterin
Sparwutz_Chrissy:
„Ich hab gleich gesagt, bestellt den Kilobeutel. Das wäre viel billiger gewesen.“
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Kommentar von Produkttester
EddieThunberg:
„Was hat denn diese Ökoaktivistin damit zu tun? Ob die darin vielleicht ihren Feinstaub entsorgt hat?“
Testbericht
Mit dem großen Bestellpaket aus dem Cavialand kam auch eine Tüte mit 250 g "Gourmet Flowers & Herbs" in die Reichweite der Öttis. Weil die Öttis beim Öffnen von Paketen immer ganz ungeduldig sind und am liebsten alles auf einmal testen würden und es überhaupt nicht aushalten können zu warten, wurde die Tüte unmittelbar aufgefummelt und probegemümmelt. Für eine genaue Inspektion und ihre übliche detailverliebte Verkostung waren die Öttis viel zu aufgeregt.
Eine Mischung mit der Bezeichnung "Gourmet" und auch noch "Flowers & Herbs" im Titel konnte laut hungriger Meinung der Öttis gar nicht schlecht sein. Also wurde alles eifrig in die Schnuten gestopft, kräftig durchgekaut und verspeist.
Ein Blick auf die Zutatenliste verriet, dass es sich beim Gourmetmix Flowers & Herbs um – was für eine Überraschung! – eine Mischung aus Blüten und Kräutern handelte. Im Detail waren dies: Löwenzahnkraut, Pfefferminzstiele, grüner Hafer, grüner Weizen, Spitzwegerich, Echinacea, grüner Dinkel, Brennnesseln, Salbei, Ringelblumen, Malvenblätter, Melisse, Kamille, Rosenblüten, blaue Kornblumen, blaue Malvenblüten und Sonnenblumenblüten.
Alle enthaltenen Zutaten wurden von den Öttis als schmatzig bewertet und zuverlässig komplett weggemampft. Laut Hersteller soll sich diese Kräuter-Blüten-Zusammenstellung positiv auf den Magen-Darm-Trakt auswirken. Wir konnten in jedem Fall eine appetitanregende Wirkung feststellen, denn in Nullkommanichts war die Tüte mit 250 g leergefuttert und wir waren froh, immerhin noch einen Schnappschuss von der Verkostung schießen zu können.
Preislich war "Gourmet Flowers & Herbs" etwas weiter oben angesiedelt. Der hohe Blütenanteil scheint dies zu rechtfertigen. Jedoch hatten die Öttis schon etwas günstigere, ähnlich schmackhafte Mischung in der Verkostung, sodass sie sich schließlich nur zu einer guten Vier-Sterne-Bewertung hinreißen ließen.
Testurteil:
Eine kunterbunte Mischung mit gutem Geschmack und appetitanregender Wirkung.
Kommentare
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Kommentar von Produkttesterin
Flower-Power-Chrissy:
„Ich habe ganz eindeutig eine magen-darm-reinigende Wirkung bemerkt. Mein Bauch war nach dem Essen immer ganz schnell wieder leer.“
Testbericht
Auf ihrer Mission, die Welt zu retten, oder zumindest ein kleines Bisschen besser zu machen, oder wenigstens selbst etwas Leckeres zu Beißen zu haben, bestellten sich die Öttis im Cavialand eine 250g Tüte Charity-Mix Nr. 11, der zu gleichen Teilen auch den LittleDillPigs zugute kommen sollte.
Die Zusammenstellung las sich übersichtlich und bodenständig: Petersilienstiele, Dillstiele, Möhrenkraut und ganzer Spitzwegerich. Sonst nichts. Entsprechend grün war auch die Mischung. Geruchlich überwog die Dillkomponente, doch auch die anderen Bestandteile waren eindeutig zu identifizieren.
Mit gewohntem Appetit und Arbeitseifer machten sich die Öttis über die Wohltätigkeitsmischung her und knusperten drauflos. Da alle Komponenten wohlvertraut waren, gab es mit der Charitymischung Nr. 11 keinerlei Berührungsängste. Die Öttis waren sich einig: Das ist anständiges und leckeres Schweinefutter, das man bedenkenlos in sich hineinfuttern kann. Die Qualität aller Zutaten konnten die Öttis zweifelsfrei am frischen grünen Duft und der knusprigen Konsistenz erkennen.
Im Vergleich zu vielen anderen kräuterigen Mischungen kam bei der Charitymischung Nr. 11 ein kleines bisschen weniger Enthusiasmus auf. Die Öttis schmatzten eher unaufgeregt aber kontinuierlich. Die Mischung der LittleDillPigs schien eher eine alltagstaugliche Mischung als ein Feiertags-Superschmatz zu sein. Aber schließlich hat die Woche auch mehr Alltage als Feiertage. Insofern zeigten sich die Öttis insgesamt recht zufrieden und vergaben gute drei Sterne.
Testurteil:
Eine alltagstaugliche Mischung in knusprigem Grün, die bedenkenlos gefuttert werden kann.
Kommentare
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Kommentar von Produkttesterin
Chrissybeere:
„Warum macht die Yuni denn auf allen Fotos die Augen zu?“
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Kommentar von Produkttesterin
Yunibeere:
„Ist doch klar. Ich mache eine Blindverkostung.“
Testbericht
Die Öttis lieben ihre Arbeit im Ötti-Testcenter. Zum einen können sie dort ihre absoluten Kernkompetenzen perfekt ausspielen: superfeine Schnuppernase, supersensorische Dropszunge und ein gesunder Appetit sind unabdingbare Grundvoraussetzung für eine Karriere im Bereich der Lebensmittelverkostung und –bewertung. Und Personen, deren Arbeitsanforderungen perfekt zu den eigenen Leistungsstärken und Talenten passen, sind bekanntlich besonders glücklich. Kein Wunder also, dass die Öttis gerne zur Arbeit gehen. Zum anderen lieben es die Öttis aber auch, ihre Tipps und Meinungen unter schweinischen KollegInnen weltweit zu verbreiten. Wenn ein dahingekautes "Hm, lecker" große mediale Aufmerksamkeit bekommt, fühlt man sich gleich ein bisschen wichtiger. Doch ein weiterer Grund für die große Beliebtheit der Produkttests ist sicherlich der Aspekt, dass diese Arbeit äußerst sättigend und häufig auch wohlschmeckend ist.
Von der Arbeitswut gepackt bestellten sich die Öttis eine Tüte mit 250 g einer Mischung, die auf den Namen "Cavialand Gourmet Kräuter Spezial" hört – sofern sie Ohren hat. Gourmetprodukte sind schließlich immer gut und Kräuter haben auch einen gesunden und schmackhaften Ruf. Der Preis von 3,10 Euro für 250 g war zusätzlich noch erstaunlich günstig. All das sorgte dafür, dass die Öttis beim Bestellen nicht mehr ganz so genau hinschauten und erst bei späterem Studium der Zutatenliste bemerkten, dass dieser Gourmetmix nicht nur sehr gehaltvoll sondern obendrein auch noch recht kohlenhydratlastig ist.
Ein Großteil setzt sich aus verschiedenen Flocken (Haferflocken, Weizenflocken, Erbsenflocken und Maisflocken) und weiteren kaloriendichten Zutaten (Karotten, Rote-Beete-Kissen, Gerste und Johannisbrot) zusammen. Die namensgebenden Kräuter (Petersilie, Pfefferminze, Löwenzahn und Melisse) sind dagegen mengentechnisch und anteilig deutlich in der Minderheit. Darüber hinaus finden sich dann – vermutlich für eine ansprechendere, buntere Optik – noch Ringelblumen und Rotklee in der Tüte.
Obwohl die Öttis bekennende Erbsenflockoholiker sind, waren sie von so einer großen Auswahl und Menge von Flocken zunächst etwas überfordert. Die typischen Müsliflocken (vermutlich Hafer- und Weizenflocken) ließen sie zunächst liegen. Auch die Rote-Beete-Kissen wurden von den Öttis nicht als Lebensmittel erkannt und lagen unbeachtet bis zur Entsorgung im Schweineheim herum. Die übrigen Bestandteile schienen dagegen äußerst schmackhaft zu sein und wurden umgehend verspeist.
Insgesamt bewerteten die Öttis die "Gourmet Kräuter Spezial" als sehr schmackhaft, jedoch fanden sie den Namen der Mischung angesichts des hohen Flockenanteils etwas irreführend. Um die Verdauung der Öttis, die eine getreidefreie Ernährungsweise gewohnt sind, nicht zu sehr durcheinander zu bringen, wurden die Spezial-Gourmet-Kräuter nur in kleinen Mengen und "in leicht verdünnter Form" mit anderen Kräutern angeboten. Da die vielen Flocken – abgesehen von den Erbsenflocken natürlich! – auch im weiteren Testverlauf nicht an Beliebtheit dazugewannen, vergaben die Öttis in der Endwertung drei Sterne.
Testurteil:
Eine vergleichsweise recht preisgünstige aber auch kohlenhydratlastige Mischung, die nur in kleinen Mengen verspeist werden sollte.
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Kommentar von Produkttesterin
WW_Chrissy:
„Für die Gourmetkräuter habe ich sogar kurzfristig meine Diät unterbrochen.“
Testbericht
Bei der Bestellung fürs Ötti-Testcenter – und strenggenommen auch für die Öttibäuche – wollten die Öttis unbedingt einmal mehr als nur ein gutes Gefühl durch einen prall gefüllten Bauch erreichen. Immer nur satt und vollgemampft mit den leckersten Krümeln zu sein, fanden die Öttis auf Dauer nicht besonders erfüllend. In spiritueller und moralischer Hinsicht zumindest. Daher waren sie sehr erfreut, als sie im Cavialand die Möglichkeit entdeckten, mit dem Kauf eines sogenannten Charity-Mixes auch armen Schweinen in Notstationen etwas Gutes zukommen zu lassen.
Mit der Bestellung einer beliebigen Menge eines Charity-Mixes erhält eine ausgewählte Notstation die Möglichkeit, die gleiche Menge des entsprechenden Futters kostenlos vom Cavialand abzurufen. Das klang für die Öttis nach einer tollen Gelegenheit, ein paar positive Karmapunkte zu sammeln. Schließlich weiß man nie, als was man im nächsten Leben wiedergeboren wird. Aus Sorge, im nächsten Leben womöglich als Eintagsfliege oder als Bakterium in einem Kuhfladen wiedergeboren zu werden, bestellten die Öttis für 6,70 Euro einen Beutel mit 250 g Gourmet Charity Mix Nr. 8, welcher dann auch dem Schweineschutzverein Notmeerschweinchen.de e.V. zusteht.
Der Charity Mix Nr. 8 sah auf dem Bild schon sehr kunterbunt und ansprechend aus und genauso stellte er sich in der ersten Inaugenschweinnahme dar. Die Inhaltsangabe empfanden die Öttis als etwas ominös: Der Charity Mix Nr. 8 ist eine Mischung aus Gourmet Powermix, Gourmet Blättermix und Gourmet Grünhafermix. Ein Mix, der aus drei Mixen zusammengemixt ist.
Für die Öttis, die hochbegabt in Krümelanalyse und -recherche sind, war es gar kein Problem, die Inhaltsstoffe der Mixe herauszufinden. Der Gourmet Powermix bestand aus Getreide-Kräuter-Mix von Berkel, Pre Alpin Aspero von Agrobs und dem Gourmet Gemüsemix.
Der Gourmet Blättermix setzte sich aus folgender beeindruckender Liste an Zutaten zusammen: Himbeerblätter, Schafgarbe, Spitzwegerich ganz, Ringelblumenblüten, Leinsamen, Brennnesselblätter, Apfelscheiben, Weidenblätter, Ginkgoblätter, Hagebutten ganz, Malvenblätter, Erdbeerblätter, Walnussblätter, Pastinakenwürfel, Petersilienwurzelwürfel, Hibiskusblüten, Kamilleblüten, Rosenblütenblätter, Hopfenblüten, Kornblumenblüten, Malvenblüten, Rosenblütenknospen, Sonnenblumenblüten und Gänseblümchenblüten.
An dieser Stelle der Recherche war eine erste Zwischenpause am Heu nötig. Im zweiten Anlauf recherchierten die Öttis dann, dass der Gourmet Grünhafermix die folgenden Zutaten enthält: grüner Hafer, Karottenflocken und Gourmet Blütenmix.
Da bereits jetzt drei weitere Mixe als Inhaltsstoffe der drei Obermixe auftauchten, begannen die Öttis so langsam zu ahnen, dass diese Analyse sehr verworren und umfangreich werden würde.
Nach einer weiteren Heupause brachten sie in Erfahrung, dass der im Gourmet Powermix enthaltene Getreide-Kräuter-Mix von Berkel sich aus Gerstenflocken, Maisflocken, Apfeltrester, Kräutern (Anis, Brennnessel, Birkenblätter, Bockshornsamen, Eibisch, Fenchel, Fichtennadeln,
Koriander, Kamille, Kümmel, Knoblauch, Klettwurzel, Löwenzahnwurzel, Melisse, Queckenwurzel, Salbei, Schachtelhalmkraut, Siefmütterchenkraut, Spitzwegerich, Walnussblätter, Wachholderbeeren), Struktur-Luzerne, Leinöl, Zuckerrübenmelasse, Erbsenflocken, Karottenflocken, und Sonnenblumenkernen zusammensetzte.
Der ebenfalls im Gourmet Powermix enthaltene Gourmet Gemüsemix bestand laut Zutatenliste aus Petersiliestengeln, Selleriestengeln, Rote Beete Chips, Karotten Chips und Erbsenflocken.
Leicht besorgt, ob der im Grünhafermix enthaltene Blütenmix womöglich wiederum weitere Mixe enthielt (die dann Mixe dritter Ordnung gewesen wären), stellen sie aber mit einiger Erleichterung fest, dass der Blütenmix aus Kamilleblüten, Sonnenblumenblüten, Ringeblumenblüten, Kornblumenblüten und Rosenblüten bestand.
Wer bis jetzt noch nicht den Überblick verloren hat, darf sich glücklich schätzen. Noch glücklicher schätzten sich allerding die Öttis, die den Gourmet Charity Mix Nr. 8 superköstlich fanden. Und das lag nicht nur an den guten Karmapunkten, sondern vor allem an den äußerst duftigen und vor allem vielfältigen (!!) Zutaten. Der Preis ist zwar recht weit oben angesetzt (selbst wenn man den Mitkauf für die Notmeerschweinchen mit hineinrechnet), aber allein die Kosten, die durch die Arbeitsleistung beim Mixen der Mixe aus den vielen Untermixen und Grundzutaten anfallen, sind vermutlich kaum ermittelbar.
Testurteil:
Eine äußerst beliebte Mischung mit unfassbar vielen Zutaten, die ihren hohen Preis durch die guten Karmapunkte rechtfertigt.
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Kommentar von Produkttester
Eddie-Mix-Mix-Mix:
„Die Frage lautet wohl eher, was ist im Gourmet-Mix NICHT drin? Mir fällt nix ein.“
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Kommentar von Produkttesterin
Chary-Chrissy:
„Könnte mir jemand mal ausrechnen, wie hoch der Karottenflockenanteil ist? Ich esse ja nach 18 Uhr keine Kohlenhydrate mehr.“
Testbericht
Der Karotten-Mix von MultiFit aus der Reihe Nature Grain Free schien nicht besonders aufregend zu sein: 100 g Krümelmix, der sich zusammensetzte aus 70% Karottenkraut und 30 % getrockneten Karottenstückchen. Soweit so gut. Der Preis von 2,39 Euro war nicht gerade günstig, aber noch im Rahmen. Relativ lange dümpelte die Tüte im Vorratsschrank der Öttis vor sich hin, da andere Speisen vielversprechender waren und daher vorgezogen wurden. Erst als sich der Vorratsschrank der Öttis bedenklich leerte, öffneten sie schließlich ohne große Erwartungen den Karotten-Mix.
Neben dem sattgrünen Kraut und den leuchtend orangenen Karottenstückchen entdeckten die Öttis eine Zutat, die zwar nicht auf der Zutatenliste stand, aber im Vergleich am schmackhaftesten war: Möhrenkrautstengel! Die kleinen Ästchen sahen eher unscheinbar aus und hätten vom nicht-fachkundigen Zweibein schnell als billiges Füllmittel oder Abfallprodukt eingeschätzt werden können. Nicht jedoch von den Öttis. Die erkannten sofort die besondere Mischung aus knuspriger Krossheit, würziger Grünheit und gepflegter Stengeligkeit. Wie hatte der Hersteller nur diese Zutat verschweigen können? Wie so oft konnten die Öttis nur mit den Köpfchen schütteln ob so viel Ignoranz.
Bevorzugt suchten die Öttis die unscheinbaren Möhrengrünstengel heraus und verspeisten diese genüsslich. Schließlich war auch das Möhrenkraut ganz in Ordnung und auch die Möhrenstückchen wurden im Tagesverlauf weggeknubbert. So waren die Öttis zunächst sehr angenehm überrascht von dem Karotten-Mix.
Nachdem das obere Drittel des Tüteninhalts verspeist war, folgte die nächste Überraschung, die leider nicht so positiv ausfiel. Denn nach unten hin fanden sich immer weniger und schließlich gar keine von den köstlichen Stengeln mehr. Als die Öttis dann kurze Zeit später im unteren Tütendrittel angekommen waren, wandelte sich die Enttäuschung dann in leichte Verärgerung. Denn dort fanden sich nur noch winzig kleine Möhrenkrautkrömmel, die den Öttis deutlich zu winzig waren.
So vergaben die Öttis insgesamt eine durchschnittliche Bewertung von drei Sternen, obwohl für die reinen Stengel durchaus mehr möglich gewesen wäre.
Testurteil:
Ein Mix, der oben superlecker, in der Mitte durchschnittlich und im unteren Drittel enttäuschend war.
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Kommentar von Produkttesterin
Lottikarotti:
„Ich war überrascht, was da alles drin war: Möhren und Rüben und Karotten und Wurzeln und sogar Mohrrüben!“
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Kommentar von Produkttesterin
Profitesterin_Yuni:
„Ich halte die Augen offen, ob ich mal eine Tüte mit reinen Möhrengrünstengeln entdecke.“
Gesundheitstipp
Möhrengrün enthält - vor allem in getrockneter Form - extrem viel Calcium, das bei häufigem Verzehr zu Blasensteinen führen kann. Daher sollten Schweinchen mit Blasengrieß oder Blasensteinen die Pfoten am besten ganz vom Möhrengrün lassen (schaut euch einfach um - im Testcenter gibt es auch sehr viele schmackhafte Futterempfehlungen ohne Möhrengrün) und auch gesunde Schweinchen sollten Möhrengrün nur als seltenes Leckerchen genießen.
Testbericht
Der getreidefreie Gemüsemix aus dem Scheunenlädchen ist unter dem Namen "Gemüsemix getreidefrei" erhältlich. Aufgrund dieser innovativen Namensgebung griffen die Öttis sofort zu, als sich ihnen die Gelegenheit bot, ein Tütchen mit 250 g Gemüsemix für 4,29 Euro zu erwerben.
Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Sellerieknollen, Petersilienwurzel, Pastinakenwürfel, Rote Beete Chips, Karottenchips, Tomatenchips und Paprikachips. Alle Gemüsestückchen sind knusprig-kross. Die Farbpalette reicht von Weiß über Orange bis hin zu einem dunklen Rot.
Ob es nun die ansprechenden Farben, der würzig-frische Paprika-Tomaten-Duft oder die knusprige Konsistenz war – Fakt ist, dass der Gemüsemix die Öttis vom ersten Augenblick an überzeugt hat. Geschmacksproben wurden umgehend vernichtet. Und natürlich wurden die Pastinakenwürfel erwartungsgemäß liegengelassen.
Nach und nach kristallisierten sich Geschmacksvorlieben heraus: Während Eddie ganz eindeutig die Tomatenchips bevorzugte, knabberten Lotti und Chrissy zuerst die dunkelroten Rote Beete Chips weg. Yuni machte dem Sprichwort "Gut Schwein frisst alles" alle Ehre und mümmelte zuverlässig sämtliche Rest auf - abgesehen von den Pastinakenwürfeln natürlich…
Da die Gemüsewürfel recht kompakt und vergleichsweise schwer sind, fällt das 250g Tütchen vom Volumen etwas kleiner aus als großblättrige Mischungen mit Kräutern und Co. Dafür wurde an den harten Würfeln aber auch deutlich länger geknubbert und gekaut. Und getrocknetes Gemüse sollte ja ohnehin nur einen sehr kleinen Anteil auf dem Schweinespeiseplan ausmachen, sodass das Beutelchen doch eine ganze Weile reichte.
Testurteil:
Eine lecker-knusprige Abwechslung zu den üblichen Kräuter- und Blütenmischungen, die gut in kleinen Mengen aus der Hand angeboten werden kann.
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Kommentar von Produkttester
Produktentwickler_Ed:
„Leute, macht da mehr Tomatenchips rein! Eindeutig mehr Tomatenchips!“
Testbericht
Im Cavialand entdeckte Yuni mit Staunen eine Gourmetmischung, die beim Kauf zu gleichen Teilen der Notstation von den Seestern-Schweinchen zugute kommt. Weil Yuni unbedingt liebe und leckere Grüße an ihre Heimat schicken wollte, wurde umgehend ein 500 g Beutel für 6,60 Euro eingekauft. Diese Mischung zeigte ein extrem gemischtes Bild an Farben, Formen und Strukturen. Von Blättern, Stengeln und Halmen über Krümel und Blüten bis hin zu Flocken, Kräutern und Stielchen enthielt die Mischung so ziemlich alles, was für Meerschweinchen fressbar ist.
Da das Elektronenmikroskop angesichts der Fülle an Zutaten kapitulierte, studierten die Öttis stattdessen sorgsam die Zutatenliste und waren zunächst verwirrt. Laut der Internetseite vom Cavialand enthält der Seestern-Mix einen Gourmet Kräutermix, Wiesenflakes, Erbsenflocken, Aspero und grünen Hafer. Auf der Tüte stand dagegen die Angabe: Gourmet Kräuter Spezial, Erbsenflocken, Aspero und grüner Hafer.
Unwissende könnten den Eindruck gewinnen, dies sei dasselbe, doch ein intensives Studium des Heimtierfuttersortiments gepaart mit der umfassenden Testcenter-Berufserfahrung der Öttis ergab, dass der Gourmet Kräutermix ein gänzliches anderes Produkt ist als die Gourmet Kräuter Spezial. Während der Gourmet Kräutermix ausschließlich Kräuter und Blüten enthält, nämlich Dillstiele, Petersilienstiele, Kresse, Pfefferminzstiele, Selleriestiele, Rosenblüten, Ringelblumenblüten und Kornblumenblüten, sind die Gourmet Kräuter Spezial dagegen eine sehr flockenlastige Mischung, die in der Einzeltestung im Ötti-Testcenter nur mit mittelklassigem Ergebnis abgeschnitten hatte.
Doch auch ohne Elektronenmikroskop gelang den Öttis die anspruchsvolle Analyse. Der Produkttest der Gourmet Kräuter Spezial lag noch nicht lange zurück und die Öttis konnten sich noch gut an die wenig beliebten Zutaten erinnern, die jedes mal übrig geblieben waren: jede Menge Flocken und violette, extrudierte Rote-Beete-Kissen. Da im Gourmetmix Nr. 9 jedoch kein einziges Rote-Beete-Kissen zu finden war und auch keine unschmackhaften Flocken nach der Verkostung zurückblieben, konnten die Öttis sicher ausschließen, dass im Seestern-Mix Nr. 9 die Gourmet Kräuter Spezial enthalten sind. Es musste sich stattdessen um den reinen Kräuter- und Blütenmix namens "Gourmet Kräutermix" handeln. Sehr erleichtert ob dieses positiven Analyseergebnisses und mächtig stolz auf ihre nasenanalytischen Fähigkeiten setzten die Öttis den Produkttest fort.
Die Zutat "Aspero" weckte die besondere Neugier der Öttis, da ihnen ein Produkt dieses Namens noch nie vor die Nase gelang war. Also begaben sie sich kurzerhand auf ein Fortbildungswochenende der Firma Pre Alpin und erfuhren dort, dass es sich dabei um verschiedene gehäckselte Wiesenkräuter und -gräser handelt, die mit 2 % kalt gepresstem Leinöl versetzt sind.
Die zeitraubenden Recherchen schritten voran und in regelmäßigen Abständen verkosteten die Öttis den Gourmet Mix Nr. 9 von den Seestern-Schweinchen. Schließlich muss man im Thema bleiben und sich mit allen Sinnen in die Testarbeit vertiefen. Die Öttis scheuten keine Mühe, ihre Nasen sehr regelmäßig in den Gourmet Mix Nr. 9 zu versenken und selbigen zu verspeisen.
Als die Testreihe schließlich so weit vorangeschritten war, dass passende Fotos für den Produkttest ausgewählt werden sollten, stellten die Öttis mit Schrecken fest, dass der Beutel mit einem Pfund Krümelmischung bereits fast komplett leergeschmatzt war. Arbeiten macht eben hungrig und bei ihren hochkonzentrierten Analysetätigkeiten war den Öttis gar nicht aufgefallen, dass sie das Testprodukt bereits fast komplett vernichtet hatten, bevor vernünftige Fotos gemacht waren. Mit etwas Glück fanden sie dann doch zumindest noch ein Bild, das nicht verwackelt war und die fleißigen Tester bei der Arbeit mit dem Gourmet Mix Nr. 9 zeigt.
Als der Beutelinhalt sich dem Ende entgegenneigte und die Öttis auch wieder andere Kräuter- und Krümelmischungen erhielten, war ein Effekt sichtbar, den wir bisher nur sehr selten erlebt haben: Die Öttis waren derart süchtig nach dem Seestern-Mix geworden, dass sie andere Futtermischungen komplett verschmähten und erst dann aufhörten zu miepsen, wenn zumindest noch eine kleine Prise Gourmetmix Nr. 9 darüber gestreut wurde. Nachdem sie ihre Geschmacksknospen an die köstliche Mischung gewöhnt hatten, schmeckte im Vergleich alles andere mies.
Bei der endgültigen Bewertung des Gourmet-Mix Nr. 9 fiel es den Öttis sehr schwer, eine Entscheidung zu treffen. Einerseits gab es Ungenauigkeiten bei der Deklaration der Zutaten. So etwas führt bei den Öttis meist zu einem Punktabzug. Allerdings war ja eindeutig der leckere Kräutermix enthalten und letztlich zählt mehr, was wirklich drin ist, und nicht, was draufsteht. Dann war der Erbsenflockenanteil ziemlich hoch, was einerseits ganz klar Pluspunkte auf der Geschmacksskala bringt, andererseits aber häufig auch die Verträglichkeit bei sensiblen Bäuchlein beeinträchtigen kann.
Am schwierigsten zu bewerten war der starke Suchtfaktor der Gourmetmischung Nummer 9. Eine suchtauslösenden Wirkung ist strenggenommen nicht positiv zu bewerten. Und der Wechsel zu anderen Futtersorten fiel den Öttis anschließend sichtlich schwer. Andererseits war die Mischung einfach bombastisch lecker. Und außerdem fanden die Öttis den Preis besonders fair, vor allem, wenn man bedenkt, dass die gleiche Futtermenge auch noch an die Notstation der Seesternschweinchen geht. So haben die Öttis sich schließlich trotz winzigkleiner Unsicherheiten zu einer vollen Fünf-Sterne-Bewertung hinreißen lassen.
Testurteil:
Eine wahnsinnig leckere Mischung, die allerdings aufgrund ihrer suchtauslösenden Wirkung ausdrücklich mit Vorsicht zu genießen ist.
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Kommentar von Produkttesterin
Seestern-Yuni:
„Liebe Grüße an meine Mama Tilda, meinen Bruder Hanniball und meine Schwestern Hedwig und Cookie, die bei den Seesternschweinchen wohnen. Lasst es euch schmecken!“
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Kommentar von Produkttesterin
Lotti_No.9:
„Die ersten Tage ohne den Seesternmix habe ich mich fast ein bisschen zitterig gefühlt!“
Testbericht
Angestachelt von dem superguten Testergebnis der Seestern-Charity-Mischung Nr. 9 wollten die Öttis unbedingt auch die Hauptkomponente dieser Mischung einmal in Reinform probieren: Den Gourmet Kräutermix. Wie man eine Mischung in Reinform verköstigen kann; wie eine Mischung überhaupt aus Mischungen zusammengesetzt sein kann und wie man den Überblick behalten soll bei tausenden Mischungen mit immer wieder anderen Namenszusammensetzungen aus "Kräuter", "Mix", "Gourmet", etc. – wir wissen es nicht. Und die Öttis interessiert es nicht. Die wollen einfach immer nur leckere Krümel wegschmatzen und ihre Meinung kundtun. Also machten sie genau das, indem sie sich einen 250 g – Beutel des "Gourmet Kräutermix" im Cavialand für 3,55 Euro bestellten.
Der Kräutermix war angenehm stielig und von einem leicht süßlich-blütigem Duft umgeben. Viele bunte Tupfen boten vor dem satten Grün auch etwas fürs Auge. Somit waren die Öttis mit der ersten Inaugenscheinnahme sehr zufrieden.
Die Geschmackstestung gab ein ähnlich gutes Ergebnis. Sämtliche Öttis mochten den Gourmet Kräutermix offensichtlich sehr gerne und ließen kaum einen Krümel zurück. Zusätzlich fiel ihnen sehr positiv auf, dass die Mischung bis zum Tütenboden von gleichbleibender Qualität und Krümelgröße war. Vermutlich wegen der stieligen Konsistenz, die kaum zum Bröseln neigt, war praktisch keinerlei Staub in der Tüte enthalten und die 250 g konnten bis zum letzten Gramm genüsslich weggeknabbert werden.
Laut Internetseite des Cavialands besteht der Gourmet Kräutermix aus Dillstielen, Petersilienstielen, Kresse, Pfefferminzstielen, Selleriestielen, Rosenblüten, Ringelblumenblüten und Kornblumenblüten. Auf der Inhaltsangabe des Beutels fanden sich dann allerdings nur Petersilienstiele, Dillstiele, Selleriestiele, Pfefferminzstiele, Ringelblumenblüten, Rosenblüten und Kornblumenblüten. Die Kresse war wohl irgendwie abhanden gekommen. Oder nicht lieferbar. Oder vergessen worden. Vermisst hat sie zumindest niemand.
Eher zufällig fanden die Öttis heraus, dass ihnen der Gourmet Kräutermix noch ein bisschen besser schmeckte, als ein paar Fenchelsamen hineingefallen waren. Aufgrund dieses positiven Zufallsbefunds reicherten die Öttis ihren Gourmet Kräutermix fortan regelmäßig mit Fenchelsamen an und fanden diese Geschmacksmischung noch etwas vorzüglicher als die Ursprungsvariante.
Alles in allem waren die Öttis mit dem Gourmet Kräutermix rundum zufrieden, allerdings würden sie im Wiederholungsfall dann doch den Seesternschweinchen Charitymix Nr. 9 bevorzugen, da dieser dem Gourmet Kräutermix inhaltlich sehr ähnlich ist, genauso lecker war und mit 4 Euro für 250 g fast zum gleichen Preis erhältlich ist, aber die gleiche Futtermenge auch noch den Notmeerschweinchen zugute kommt.
Testurteil:
Eine hübsche, knusprig-stielige Mischung, die auch ohne Kresse sehr gut schmeckt.
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Kommentar von Produkttesterin
Die gute Yuni:
„Für eine Fünf-Sterne-Bewertung fehlt ein bisschen was. Entweder Fenchel. Oder das gute Gefühl, etwas Wohltätiges zu tun.“
Testbericht
Als Eddie einen Streifzug durch seine Lieblingsdrogerie machte, um ein Volumenshampoo zu kaufen, entdeckte er die optisch ansprechende Krümelmischung namens "Gartenvielfalt" im Regal. Weil sein Geldbeutel noch 1,79 Euro hergab, nahm er ein 200 g Tütchen davon mit nach Hause und machte sich gemeinsam mit seinen Damen an die Analyse.
Zunächst waren alle von der genauen und vollständigen Zutatenliste positiv überrascht: Erbsenflocken (12,6%), Haferflocken (10,7%), Weizenflocken (10,7%), Ringelblumenblüten (8,7%), Petersilie (8,5%), Luzerne (7,0%), Brennnessel (4,1%), Rote Beete (4,0%), Löwenzahn (3,6%), Spitzwegerich (3,5%), Weizen (3,5%), Weizen gepufft (3,5%), Mais gepufft (3,5%), Birkenblätter (3,5%), Maisflocken (2,3%), Kornblumenblüten (2,3%), Karotten (2,0%), Melisse (2,0%), Rotklee (2,0%), Pfefferminze (1,0%), Rosenblüten (1,0%).
Alles zusammen ergab tatsächlich 100 % und der Anteil jeder Zutat wurde bis auf die erste Nachkommastelle genau beziffert. Erfreulicherweise verzichtete der Hersteller komplett auf ungenaue Futterkategoriebezeichnungen oder verschleiernde Bezeichnungen wie "pflanzliche Nebenerzeugnisse" u.ä., unter denen jeder verstehen kann, was er mag, oder der Hersteller hineinkrümeln kann, was gerade am günstigsten zu beschaffen ist. Bei so einer genauen und vollständigen Zutatenliste fühlten sich die Öttis als mündige Konsumenten sehr ernstgenommen und wertgeschätzt. Das hatten sie leider häufig schon anders erlebt.
Die Nasenerprobung ergab ein würziges Gesamtdufterlebnis mit einer deutlichen Pfefferminznote, die sich harmonisch in eine kräuterig-getreidige Basisnote einfügte. Optisch erhielt die Gartenvielfalt ebenfalls gute Noten. Verschiedene satte Grüntöne wurden von orangenen und gelben Farbtupfern durchsetzt. Einige helle Flocken rundeten die Farbpalette ab. Es waren sowohl blättrig-krümelige Elemente enthalten als auch feste Stielchen und knusprige Flocken.
Die Geschmackskomposition der Gartenvielfalt überzeugte die Öttis umgehend. Lediglich die Weizen- und Mais-Anteilte, die in Form von Flocken und gepufften Körnern enthalten waren, mundeten den Öttis scheinbar weniger und wurden meist liegen gelassen.
Ein eher unerwarteter Pluspunkt der Gartenvielfalt, den die Öttis unbedingt in die Bewertung einfließen lassen mussten, war das äußert appetitanregende und laute Rascheln und Knistern der festen Kunststofftüte. Im Vergleich zu den meist etwas weicheren Kunststofftüten, die die Öttis aus Futterversandhäusern kennen, war die Futtermischung aus der Drogerie in einer knisterigeren Tüte abgefüllt, die selbst beim vorsichtigen Berühren oder Bewegen hörbare Knistergeräusche von sich gab, was wiederum jedes mal lautes Öttigequietsche – und zumeist auch eine weitere Gartenvielfaltverkostung - auslöste.
Wegen der großen Vielfalt an schmackhaften Zutaten, der genauen Zutatenliste und selbstverständlich wegen des guten Geschmacks und der köstlichen Knistergeräusche der Tüte vergaben die Öttis schließlich eine stattliche Vier-Sterne-Bewertung, obwohl nicht alle Zutaten ihren Geschmacksnerv vollkommen trafen.
Testurteil:
Eine überwiegend sehr schmackhafte Mischung zum guten Preis in ordentlicher Qualität mit einem Sonderpunkt für ein gutes Verpackungsgeräusch-Design.
Kommentare
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Kommentar von Produkttesterin
Erbselotti:
„Ich kann mir nicht vorstellen, dass das 12,6 % Erbsenflocken gewesen sein sollen. Meiner Meinung nach waren das höchstens 5,2 %.“
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Kommentar von Produkttester
Eddie-Kraushaar:
„Wer hat denn da seine Dinkelpops in meine Kräutermischung gekippt?“
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Kommentar von Produkttesterin
Yuni-Superohr:
„Ich wusste doch, dass der Eddie irgendeinen Trick mit seinen Haaren hat!“
Interesse an weiteren fachkundigen Schweinetestberichten?