Die etwas andere Meerschweinchenseite
  Appetitanregung
 
Grundstein
Grundstein
Januar 2017

Appetitanregung

Wie Meerschweinchen im Krankheitsfall zum Futtern motiviert werden können

Meerschweinchen haben eindeutig eine Lieblingsbeschäftigung: Fressen. Den lieben langen Tag sind sie auf Futtersuche, knuspern am Heu, buddeln nach Kräuterkrümeln, sammeln Fressbares auf, das irgendjemand liegengelassen hat und fordern mit lautem Gequietsche regelmäßig Nachschub vom Zweibein. Wenn die kleinen Birnen nicht gerade schlafen (und in den meisten Fällen handelt es sich um ein Verdauungsschläfchen), dann scheinen sie ununterbrochen zu futtern.

fressende Meerschweinchen

Hört ein Meerschweinchen jedoch zeitweise auf zu fressen oder frisst nur wenig, so ist dies in der Regel ein schlechtes Zeichen. Gesunde Schweinchen lassen sich erfahrungsgemäß zu jeder Tages- und Nachtzeit und auch bereits kurz nach einem ausgiebigen Mahl schnell wieder mit Leckereien locken.

Meerschweinchen, die nicht genügend fressen oder gar kein Futter mehr anrühren, sind mit allergrößter Wahrscheinlichkeit krank.

 Meerschweinchen frisst nicht
  • Tante Puff Puff:
    Die Ilani ist auf dem Bild gar nicht krank! Voll geschummelt!  
  • Gesundelani:
    Aber ich esse gerade nichts! Und von dir gibt es gar keine Bilder, wo du nicht gerade irgendetwas wegschmatzt!  

Ist Appetitverlust ein Problem für Meerschweinchen?

Bei Menschen und den meisten anderen Säugetieren ist so ein kleiner Appetitmangel im Krankheitsfall kein Problem. Schließlich hat jeder irgendwo an mehr oder weniger günstigen Stellen am Körper kleine Fettreserven, mit denen man kurze Krankheitsphasen problemlos überbrücken kann. Und sobald der Gesundheitszustand sich bessert, kehrt der Appetit in der Regel von ganz alleine wieder zurück. Bei Meerschweinchen ist dies anders. Zum einen haben sie nur sehr geringe Reserven, um Futtermangel zu überstehen. Die rundliche Birnenform täuscht ein wenig. Eine Gewichtsabnahme von 200 g ist für ein Meerschweinchen in der Regel drastisch – und bereits nach wenigen Tagen Futterverweigerung erreicht.

 Meerschweinchen mag nichts fressen

Viel problematischer als die geringen Fettreserven ist bei Meerschweinchen jedoch die besondere Form der Verdauung. Das Verdauungssystem von Meerschweinchen ist darauf angewiesen, dass regelmäßig Futter aufgenommen wird, denn nur so wird der Inhalt von Magen und Darm weitergeschoben. Im Gegensatz zu den meisten anderen Säugetieren haben Meerschweinchen kaum Muskulatur rund um den Darm und somit fast keine Eigenbewegung im Verdauungssystem. Hört ein Meerschweinchen auf zu fressen, so kommt der Nahrungsbrei im Magen und Darm zum Stillstand.

Innerhalb kurzer Zeit fängt der feuchte Nahrungsbrei, der überwiegend aus Grünfutter besteht, an zu gären. Es bilden sich Gase, die im Magen und Darm enormen Druck ausüben, dem Meerschweinchen starke Schmerzen bereiten und ihrerseits dazu führen, dass das Meerschweinchen erst recht nichts mehr frisst. Ein Teufelskreis! In Folge der Aufgasung wird starker Druck auf die umliegenden Organe (z.B. Herz und Lunge) ausgeübt und schließlich wird auch der Weitertransport des Nahrungsbreis unter Umständen durch die starke Volumenforderung irgendwo abgeklemmt. Daher kann eine Aufgasung für ein Meerschweinchen schnell eine lebensbedrohliche Situation werden.

  • Montgolfier-Bummi:
    Außerdem ist es total schwer ans Heu zu kommen, wenn man wie ein Heliumballon an der Zimmerdecke rumschwebt! Und das tut auch voll weh! Und man stößt sich ständig die Birne an der Deckenlampe!  

Um Verdauungsprobleme zu vermeiden, sollte ein Meerschweinchen im Krankheitsfall immer zum eigenständigen Fressen motiviert werden, damit der Nahrungsbrei in Bewegung bleibt und Aufgasung verhindert wird. Nur so besteht überhaupt eine Chance, die ursächliche Erkrankung zu behandeln.

 Meerschweinchen mag Heu

Leider haben Meerschweinchen die ungünstige Angewohnheit, bei Unwohlsein sofort das Fressen einzustellen oder zu reduzieren. Obwohl ja gerade dies die ungünstigste Entscheidung ist. Scheinbar wissen Meerschweinchen um ihre eigene Verdauung und die Problematik der Futterverweigerung nicht besonders gut Bescheid.

In solchen Fällen ist es die Aufgabe des Zweibeins, das Meerschweinchen dazu zu motivieren, möglichst viel Nahrung aufzunehmen. Vorträge über das Verdauungssystem bringen in diesem Fall erfahrungsgemäß keine Erfolge. Kranke Meerschweinchen haben keine Lust, sich auch noch belehren zu lassen oder sich öde Powerpointdiagramme anzusehen. Aber zum Glück gibt es einige andere erfolgversprechendere Methoden, um Meerschweinchen zum Fressen zu motivieren.

 Meerschweinchen mag Moehre

Lieblingsgemüse

Kennt man den schweinischen Patienten schon länger, weiß man meist recht gut um seine Futtervorlieben Bescheid. Häufig werden insbesondere die Gemüsesorten gerne gefressen, die nicht gerade die gesündesten sind. Vor allem die stark wasserhaltigen Salate oder Salatgurken sind meist besonders beliebt. Während normalerweise diese Sorten nur begrenzt angeboten werden sollten (da sie z.B. häufig zu Matschköddeln führen), lautet bei appetitlosen Schweinen die Devise: Erlaubt ist, was schmeckt. Wichtig ist, dass das Schwein selbstständig frisst – erst mal unabhängig davon was es frisst. Wenn dem Krankschwein nur ein paar Salatblättchen und das schlabberige Innere der Salatgurke schmecken, dann ist das eben so. Hauptsache es wird überhaupt etwas gefressen. Matschköddel sind immer noch besser als gar keine Köddel.

 Meerschweinchen isst Salat
  • Muffi:
    Ich hab immer Matschköddel von Gurke. Auch wenn ich gar nicht krank bin. Und wenn man da dann aus Versehen durchtapst, klebt die Scheiße zwischen den Zehen! 
  • Aurin Brehme:
    Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!  

Kräuter

Eine Leckerei, die besonders geeignet ist, um appetitlose Meerschweinchen zum Fressen zu animieren, sind frische Kräuter. Sie haben den Vorteil, dass sie besonders aromatisch und appetitanregend schmecken und auch noch gesund sind. Meistens stellen Kräuter ja nur das i-Tüpfelchen des Speiseplans dar. Es ist jedoch möglich, Meerschweinchen komplett mit Kräutern zu ernähren. Schließlich stellen Kräuter und Gras die natürliche Ernährungsform von Meerschweinchen dar.

  • Der hinterlistige Wirt:
    Manchmal stell ich mich krank und hoffe, dass es dann wieder breitblättrige Schmatzisilie gibt!  

Die meisten Kräuter dürfen in frischer Form in unbegrenzter Menge verzehrt werden. Diejenigen, die wegen eines hohen Anteils ätherischer Öle nur in geringen Mengen gefressen werden sollten, sind meist ohnehin nicht sonderlich beliebt bei den Schweinenasen. Für den frischen Atem wird zwar mal ein Blättchen Minze gemümmelt, aber büschelweise wird sie wegen ihres starken Aromas ohnehin nicht gefressen. Sehr geeignet zur Appetitanregung sind bei den Öttis insbesondere Dill und Petersilie. Als besonderer Tipp ist frische glattblättrige Petersilie zu nennen, die die Öttis in großen Büscheln vom türkischen Gemüsehändler beziehen. Nirgendwo sonst bekommt man so riesige Büschel frischer Petersilie mit so dicken, knackigen Stengeln auch noch zu so erschwinglichen Preisen. Dagegen sehen die schlappen Bündchen in den meisten Supermärkten armselig aus.

 Meerschweinchen frisst Petersilie
  • Hausmeister Aurin:
    Wenn ich die kleinen Kräutertütchen aus der EDEKA Gemüseabteilung in meinem Kiosk anbieten würde, würde mir meine Kundschaft brennende Matscheköddel auf die Türmatte schmeißen!  

Pellets

Pellets, die normalerweise nichts in einer gesunden Meerschweinchenernährung verloren haben, können im Krankheitsfall als Appetithäppchen gereicht werden. Vor allem, wenn es sonst keine Pellets gibt, können diese auf appetitlose Meerschweinchen einen großen Reiz ausüben und dazu führen, dass zumindest kleine Mengen gekostet werden. Bei den Öttis haben sich die Brochoplexpellets von Bunny bewährt, die natürlich maßlos überteuert sind und bisher auch noch nie etwas von ihrer gesundheitsförderlichen Heilwirkung bewiesen haben. Der Geruch und Geschmack scheint aber auf die Öttis eine derartige Anziehungskraft zu haben, dass bisher in vielen Fällen von Appetitlosigkeit doch gnädigerweise ein paar Bronchoplexpellets gemümmelt wurden.

  • Fabrikantin Flummi:
    Mmmmmmmmh! Bronchoplex! Eine perfekte Mischung aus Bronchosaurier, Plexiglas und überlagerten Autoreifen! Die ess sogar ich, wenn ich mal wieder auf den Arm genommen werde! 

Heu vor der Nase

Heu stellt einen wichtigen Anteil in der Ernährung von Meerschweinchen dar und sollte nach Möglichkeit immer gefressen werden. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Meerschweinchen häufig doch zum Heuverzehr angeregt werden können, wenn Heu direkt vor ihre Nase gelegt wird. Dies erspart den anstrengenden Gang zur Heuraufe und außerdem genügt es praktisch, die Schnute zu öffnen, damit ein paar Heuhalme hineinwandern können. Außerdem finden die Öttis grundsätzlich Heu viel interessanter und leckerer, wenn es an ungewohnten Orten zu finden ist. Heu aus den üblichen Heutankstellen ist ja immer vorhanden und somit ein bisschen öde. Aber ein Heuhaufen, der plötzlich im Lokschuppen oder in der Kirche liegt, ist eine willkommene Abwechslung und muss zumindest testweise probiert werden.

Leider ist es häufig so, dass ein Krankschweinchen vom Rest der neugierigen Schweinebande vertrieben wird, sobald an dessen Liegeplatz ein Heuhaufen auftaucht. Die einzige hilfreiche Maßnahme ist daher, einfach überall im Gehege neue Heuhaufen aufzuschichten, von denen dann zwangsweise auch einer in der Nähe des Krankschweinchens liegt.

 Meerschweinchen am Heu
  • Pophet Aurin:
    Kommt der Prophet nicht zum Heuhaufen, muss der Heuhaufen zum Propheten kommen!  

Schwer erreichbares Futter

Bei Meerschweinchen, die wenig fressen, aber ansonsten einen fitten Eindruck machen, kann auch umgekehrte Psychologie zum Fressen motivieren. Leckerchen, die nur schwer erreichbar sind, üben auf Meerschweinchen einen besonderen Reiz aus. Kräuterkrümel, die aus Heuhaufen herausgewühlt werden müssen, schmecken besonders gut. Duftende Krümelmischungen, die sogar fest in eine Heurolle eingeschnürt wurden und nur mit viel Gezerre und Gemuige herauszubekommen sind, motivieren zu Höchstleistungen und lassen auch Heumuffel nebenbei eine ganze Menge Heu verdrücken. Zwar funktioniert dieser Trick nicht bei schwer kranken Meerschweinchen, aber zumindest kann er Schweinchen motivieren, die zum Beispiel nach einer Erkrankung wieder an Gewicht zulegen sollen.

 Meerschweinchen knabbert Heu
  • OP-Flummi:
    Nach meiner großen OP hat man mir immer irgendwas vor die Nase gehalten. Das hat voll genervt. Da musste ich immer wieder woanders hin laufen und mir selber was runterholen, herauszupfen oder stibitzen. Das war irgendwie leckeriger. Klingt komisch, ist aber so!  

Duft

Das Sinnesorgan, das Meerschweinchen im Alltag wohl am stärksten leitet, ist ihre Nase. Meerschweinchen können feinste Düfte wahrnehmen und Futter mit Hilfe ihrer Nase treffsicher finden. Daher weiß ein Meerschweinchen sofort, dass Fressbares in der Nähe ist, sobald Gemüse, Kräuter o.ä. aufgetragen werden. Bei Appetitlosigkeit kann es dennoch manchmal hilfreich sein, ein Meerschweinchen mit Duft zum Fressen zu verführen. Auch wenn Salat oder Petersilie ignoriert oder nur lustlos beschnüffelt werden, kann ein Schwein manchmal doch nicht widerstehen, wenn ein paar Blättchen durchgerissen und die noch stärker duftenden Schnittkanten direkt vor die Nase gehalten werden. Möglicherweise ist diese Methode bei feinnasigen Meerschweinchen auch schon als Geruchsfolter einzustufen, jedoch hat sie bei den Öttis schon so manches mal funktioniert und ist daher im Zweifelsfall einen Versuch wert.

 Meerschweinchen frisst Blatt
  • Tante Kräuterbeutel:
    Das Fotoshooting für diesen Text hat richtig Spaß gemacht - und gut geschmeckt!  

Appetitanregende Knister- und Crunschgeräusche

Auch das Gehör von Meerschweinchen ist sehr feinsinnig. Selbst wenn das Gehör bei der Futtersuche der pflanzenfressenden Meerschweinchen eher eine untergeordnete Rolle spielt, so gilt in der Meerschweinchenernährung: Das Ohr isst mit. Wie beim Menschen das Crunschen von Chips oder Keksen scheinen Knister- und Crunschgeräusche knuspriger Lebensmittel auch auf Meerschweinchen eine appetitanregende Wirkung zu haben. Knistert man mit einer knusprigen Trockenkräutermischung herum oder knickt und zerreißt man getrocknete Maisblätter lautstark, so lassen sich Meerschweinchen häufig doch zu einer kleinen Geschmacksprobe überzeugen. Bei Meerschweinchen, die nachweislich taub sind, funktioniert dies übrigens nicht so gut.

 Meerschweinchen rascheln beim Fressen
  • Knisterlani:
    Bei Tütengeraschel läuft mir das Wasser hinter den Nagezähnen zusammen!  
  • Flummi Gottschalk:
    Wenn irgendwann "Wetten Dass" wieder aufgelegt wird, melde ich mich da mit der Wette an, dass ich am Tütengeknister erkennen kann, was drin ist. Aber nur, wenn das nicht wieder Wolfgang Lippert macht.  

Gefräßige Mitbewohner

So nervig die gesunden Mitbewohner für ein Krankschweinchen aus sein mögen – sie sind doch ein wirkungsvolles Mittel, um den Appetit anzuregen. Immer wieder hört man den Rat, kranke Schweine vom Rest der Gruppe zu trennen, damit sie mehr Ruhe haben und ihnen das Futter nicht weggefressen wird. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass kranke Meerschweinchen, die vom Rest der Schweinebande getrennt werden, das Fressen häufig ganz einstellen. Das Alleinsein stresst ein Meerschweinchen derart, dass das letzte bisschen Appetit komplett flöten geht. Daher sollten – sofern nicht zwingende Gründe dagegen sprechen (z.B. eine ansteckende Infektion, die die ganze Gruppe gefährden würde) – auch kranke Meerschweinchen möglichst in der vertrauten Gruppe und Umgebung verbleiben.

Meerschweinchen sind Rudeltiere und brauchen ihre Artgenossen wie die Luft zum atmen. Auch wenn die gesunden Mitbewohner oft ein wenig ruppig und unhöflich sind und ein Krankschwein vom Lieblingsplatz rabiat verscheuchen oder die duftenden Kräuter gierig vor der Nase wegfressen – ohne sie geht es auch nicht. Allein das Wissen, dass die vertrauten Leute um einen herum da sind und dass das Schweinegruppenleben seinen Gang nimmt, gibt einem kranken Meerschweinchen auch Energie und Lebensmut. Und wenn es hört und sieht, wie die köstlichen Petersilienblättchen alle vom gefräßigen Pack weggefressen werden, kann der Futterneid auch bei einem appetitlosen Meerschweinchen das eine oder andere Blatt in die Schweineschnute hineintreiben. Damit trotz aller diebischen Mitbewohner genügend Kräuter für den Patienten übrig bleiben, hilft nur die Anschaffung großer Mengen leckerer Petersilie für alle.

 Meerschweinchen
  • Undankbare-Bummi:
    Wenn die Ilani mir meine Extraration wegnehmen will, hau ich ihr eine auf die Nuss!  
  • Hilfsbereitelani:
    Wenn die Bummi gesund ist, esse ich auch gerne ihre Extraration!  
  • Undankbare-Bummi:
    Wenn die Ilani mir meine Extraration nicht wegnehmen will, hau ich ihr auch eine auf die Nuss!  

Jedes Blatt zählt

Auch wenn die winzigen Mengen, die von einem kranken Meerschweinchen verdrückt werden, für das Zweibein nahezu „bedeutungslos“ scheinen, so können sie doch auf den Gesundungsprozess einen großen Einfluss nehmen. Meerschweinchen, die selbstständig fressen – auch wenn die Mengen gering sind – haben Kampfgeist und somit Energie, um eine Krankheit besser zu überstehen. Daher lohnt es sich, den Appetit des Meerschweinchens mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln anzuregen und die Fresslust zu wecken bzw. am Leben zu erhalten. Erst wenn abzusehen ist, dass das Meerschweinchen zu viel Gewicht verliert und die aufgenommene Futtermenge überhaupt nicht ausreicht, gibt es manchmal keine andere Möglichkeit, als das Meerschweinchen zu päppeln. Doch selbst dann ist es noch sinnvoll, das Tier nebenbei immer wieder zum selbstständigen Fressen zu animieren. Denn: Jedes Blatt zählt!

 Meerschweinchen frisst ein Blatt
  • Mampfi:
    Hmmm! Wenn ich die leckeren Fotos sehe, bekomme ich schon wieder Appetit!  
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